2. Woche oder Ich will nach Kea

noch kein Web-Fotoalbum verfügbar

Törnverlauf

Der Törnverlauf

Tag Insel Ort Bemerkung
1. Naxos Naxos Crewwechsel. Wir bleiben in Naxos.
2. Paros O. Aliki sehr große Bucht an der SW-Seite von Paros. Gut haltender Ankergrund.
3. Sifnos O. Vathy sehr gut geschützte, kreisrunde Bucht. Am Kai können 4-5 Boote RK festmachen. Ansonsten freies Ankern.
4. Serifos Livadi großer Kai mit Platz für fast 20 Schiffe. Schöne Chora. Der Bus fährt zu jeder vollen Stunde. Morgens und Abends auch noch jede 1/2 Stunde.
5. Kithnos Loutra wunderschöner Hafen auf Kithnos. Perfekter Schutz vor dem Meltemi. im Hafen. An der Außenmole liegt man nicht so gut.
6. Attika(Festland) O. Sounion große Bucht mit 3 Stränden und 2 nicht sehr schönen Hotels. Wird für den 1. oder letzten Tag gerne genommen.
7. Attika(Festland) Marina Alimos/Kalamaki Wieder zurück. Hier ist die Base von Kiriacoulis. Man liegt am Steg 2 mit Mooring. Ich habe keine eigene bekommen, sondern die Leine vom Nachbarschiff.

Viel Spaß beim Lesen des Törnberichts.

Samstag, 10.07.2010 Naxos - Naxos
sm/h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Euro

AGW:WT24/Sa06Z/N3/4/0.5M/-:Sa12Z/N-NE2-3/4/0.5M/-:Sa18Z/SE-S1/3-4/0.5M/-:So00Z/N1-2/2-3/0.5M/-:So06Z/N3/4/0.5M/-:So12Z/NE-E1-2/4/0.5M/-:So18Z/S-SW3/3-4/0.5M/-:

Heute ist Crewwechsel. Nur Claudia bleibt mir erhalten. Carde und Levin fahren weiter nach Santorin. Für Julien geht es zurück nach Athen und von da aus direkt nach Bremen. Ins heiße Deutschland zurück.

Nach dem Frühstück wird das Schiff auf Vordermann gebracht. Ich mache mich dünne und versuche, ein Fernglas zu bekommen. Leider ohne Erfolg.

Sonntag, 11.07.2010 Naxos - O. Aliki
N-NE4-5, Abends Flaute, sonnig, 26-29° 21,5sm/5:03h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Bucht O. Aliki/Paros - - - schöne Bucht an der Südseite von Paros. Aliki ist eine kleine Stadt. Sieht zumindest von See und Nachts recht nett aus. Vielleicht gehen wir morgen dort einmal kurz in die City.
Der Ankergrund ist Sand mit einzelnen Seegrasfeldern. Hält gut.

AGW:WT24/So06Z/NW-N3-4/4/0.5M/-:So12Z/NE2-3/4/0.5M/-:So18Z/S-SW2-3/3-4/0.5M/-:Mo00Z/W-NW2-3/3-4/0.5M/-:Mo06Z/NW-N2-3/3/0.5M/-:Mo12Z/SE-S1-2/3-4/0.5M/-:Mo18Z/SW3

Als ich, wie immer, mich um 7 von meinem Schlafplatz erhebe, werden auch schon langsam die neue Crew wach. Noch vor dem Frühstück legt der "nette" Schwede ab. Dieser war in der Nacht so freundlich das er unseren Stromanschluß gekappt hat, nachdem er mitbekommen hat, das noch jemand neben uns längseits gekommn ist. Naja, Eigner halt!. So kann ich mich doch noch an den Kai verholen. Wir frühstücken, allerdings nicht alle zusammen, sondern jeder für sich. "Es ist halt zu wenig Platz für 6 Leute". Naja, kenn ich schon und macht mir nix. Esse ich halt meinen Obstsalat alleine. Nur, wo ist der Obstsalat? Auch nicht schlimm, mach ich ihn mir halt selber. Mach direkt auch einen für Claudia. Die anderen haben ja schon gefrühstückt. Der Wind hat schon gut nachgelassen. Nur draußen weht er immer noch mit 5, in Böen vielleicht auch mal einen 6. Natürlich aus N-NE.

Um 12 reiße ich den Anker aus dem Grund. Anschließend kämpfen wir uns durch die alte Dünung von 2 Tagen und Nächten Meltemi. Hei, macht das ein Spass. Wir wollen noch ein wenig weiter nach Süden. Und so nehmen wir Kurs auf Ormos Aliki. Ich rolle vorsichtig die Genua aus und als wir immer mehr auf Vorwindkurs gehen, setze ich sie ganz. Mit fast 7 kn sausen wir Richtung Badebucht. Als wir am Kap Mavros vorbei sind und auf 300° gehen müssen, weht uns der Wind mit 5 Bft. ins Gesicht. Das gerade heraus gezogene Groß wird wieder auf ein vernünftiges Mass verkleinert und auch die Genua, die Norbert wieder etwas größer gemacht hat, muß ich mühsam einrollen. Doch dann ist alles gut und wir kreuzen lustig Richtung Ziel.

Eine 1/2 Seemeile vor der Bucht nehme ich die Segel runter und mache den Motor an. Bald darauf liegen wir auf 4,5m. Meine Crew gönnt sich ein Ankerbier. Ich warte damit noch, den es ist nicht klar, ob wir hier bleiben. Bei Kaffee und Kuchen wird darüber diskutiert. Die Crew entscheidet sich für Paroika. Das liegt leider auf der Nordseite von Paros. Da wir dafür durch eine sehr schmalle und untiefe Passage zwischen Paros und Antiparos müßten, lege ich mein Veto ein. Das Studium der möglichen Ziele bringt als Antwort: Wir bleiben in der Bucht. So hatte ich das auch geplant.

Ich fange mit dem Kochen meiner Mousaka an und bald sitzen 5 hungrige Segler im Cockpit. Ich bekomme viel Lob. Und das, obwohl ich sie auch heute wieder ohne Gehacktes gemacht habe. Schnell ist alles vertilgt. Almute spült schnell und Magerete hilft ihr dabei.

Montag, 12.07.2010 O. Aliki/Paros - O. Vathy/Sifnos
N-NW4-5, sonnig, >29° 31,8sm/6:30h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Bucht O.Vathy/Sifnos - - - sehr geschützte, fast kreisrunde Bucht im SW von Sifnos. Es gibt einen kleinen Kai, an dem 4 Boote RK Platz finden. Moorings sind nicht vorhanden, dafür aber eine kleine Kapelle und ein Mini-Market.

AGW:WT24/Mo06Z/N3/3-4/0.5M/-:Mo12Z/E1/3-4/0.5M/-:Mo18Z/SW3-4/4/0.5M/-:Di00Z/NW-N1-2/4/0.5M/-:Di06Z/N1-2/3/0.5M/-:Di12Z/SE-S1/3/0.5M/-:Di18Z/SW3/4/0.5M/-:

Ich nutze die Gelegenheit und springe nach dem 1. Kaffee ins Wasser. Noch ist niemand auf und so wird meine Badehose nicht naß. Immer noch das beste überhaupt. Claudia und ich machen Frühstück. Mit allem pipapo. Rührei mit Speck, Obstsalat, aufgebackenem Brot. Der Rest freut sich auch und so genießen wir ein ausgedehntes Frühstück.
Wir setzen uns zusammen und legen als heutiges Ziel die O. Vathy auf Sifnos fest. Das sollte gut zu erreichen sein. Ich setze am Anker schon ein kleines Stück Groß und so können wir den Motor ausmachen, sobald der Anker oben ist. Ich helfe Almute beim Einfangen der Boje und Norbert bringt uns aus der Bucht. Wir lassen uns ein wenig vor dem Wind treiben und als wir das letzte Mal halsen, ziehe ich ein Stück von der Genua. Die Loge springt auf 4.5 kn. Das ist Norbert zu wenig. So setze ich mehr Tuch und als wir zwischen 5-6kn machen, ist er zufrieden. Der Wind legt noch etwas zu und so segeln wir zwischen 1/2-Wind und hoch am Wind Richtung Sifnos. Am Südkap von Sifnos schrallt der Wind weiter nach Westen und so müssen wir abfallen. Wir machen einen Kreuzschlag und können schon die Einfahrt der O. Vathy anlegen. Eine 1/4 sm vor der Bucht nehme ich die Segel weg und Almute bringt uns in die Bucht. Gerne würde sie weiterfahren, aber naja, warum bin ich Skipper? So nehme ich mir das Rad, fange mir noch einen blöden Spruch ein. Ist mir aber egal.

Am Kai sind leider schon alle Plätze belegt. So ankern wir. Platz ist reichlich vorhanden. Almute und Norbert bringen das Dinghi zu Wasser. Ohne das Spifall. Geht auch, ist nur mühselig. Ich helfe ein wenig und kurz darauf sind alle bis auf Claudia und meiner einer auf dem Weg zum Strand. Sie kaufen ein wenig ein und Norbert reserviert für 9 Uhr einen Platz zum Essen. Vorher wollen wir uns den Sonnenuntergang anschauen. Dazu müssen wir ein wenig klettern. Ich versuche es, aber nach 2/3 gebe ich auf. Mein Fuß tut weh, weil meine alte Narbe wieder schmerzt.

Ich mache ein paar Bilder von der Bucht. Ein 5-Sailinger ist inzwischen in die Bucht eingelaufen. Zurück im kleinen Ort springe ich noch einmal ins Dinghi und fahre zum Schiff, Ankerlicht einschalten und mein Telefon holen. Ich habe es gerade in der Hand, als Mona anruft. In Deutschland ist es immer noch unerträglich heiß.
Ich mache mich wieder auf zur Taverne. Kurz nach mir kommen Nobert und Almute. Wir packen die kleinen Tische rappelvoll. Bald stehen viele leckere Sachen auf dem Tisch. Griechischer Salat, Tsaziki, leckere Bohnen. Das Chicken-Souvlaki ist auch gut. Wie immer esse ich bis ich fast platze. Aber hier ist ja alles mager und sehr gesund.

Nach dem Essen bin ich aber total fertig und lasse mich von Norbert zum Schiff chauffieren. Claudia kommt auch mit. Bei der Fahrt nehmen wir ordentlich Wasser über und so lernen meine Schuhe auch mal schwimmen. Gut das meine Kamera schon an Bord ist.
Ich gehe noch schwimmen und dann ist ein weiterer Tag für mich gelaufen.

Dienstag, 13.07.2010 O. Vathy/Sifnos - Livadi/Serifos
>Flaute, 30°, sonnig 16,2sm/3:06h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Hafen Livadi/Serifos - Euro ja, aber nur wenige Steckdosen. Karten zum Aufladen im Cafe ?? am Fährkai. - lange Mole, an dem 20-30 Schiffe Platz finden. Die auf der N-Seite haben ihren Anker genau Richtung Meltimi liegen. Muss man seinem Anker wirklich vertrauen.

AGW:WT23/Di06Z/N-NE1-2/3/0.5M/-:Di12Z/SE1/3/0.5M/-:Di18Z/SW3/3-4/0.5M/-:Mi00Z/NW1-2/3-4/0.5M/-:Mi06Z/N3/3-4/0.5M/-:Mi12Z/NE-E1-2/3-4/0.5M/-:Mi18Z/SW3/3-4/0.5M/-

Der Tag fängt mit wie immer gut an. Kaffee und einen leckeren Obstsalat. Bevor wir es so richtig merken ist es wieder 12 Uhr und es wird höchste Zeit auszulaufen. Also holen wir unseren Anker hoch, den soviele haben wir nicht, das wir sie liegen lassen können.
Draußen erwartet uns eine glatte See. Kein Lufthauch ist zu spüren. Also rattert unser Diesel für die nächsten 3 Stunden. Tagesziel heute ist Livadi auf Serifos. Es sind noch genug Plätze da und so gehe ich RK an den Kai. Kaum sind wir fest kommt ein Schiff nach dem anderen und schnell sind alle freien Plätze weg. Oktey, Goscha, Norbert und Almute machen sich auf Richtung Strand. Claudia und ich bleiben am Boot. Um kurz vor 7 trudeln alle wieder ein. Um 19 Uhr geht der Bus zur Chora. Norbert und Almute wollen lieber zu Fuß hinauf, wir anderen nehmen für 1,50 Euro pro Person den Bus.

Die Aussicht ist immer noch genauso schön wie vor 6 Jahren. Einfach fantastisch. Auf dem Rückweg setzen Claudia und ich uns auf dem Platz am Rathaus und genießen einmal Vorspeisen auf griechische Art. Einfach nur lecker. Dazu einen kühlen Weißwein. Was will der Mensch mehr?
Wir wollen den Bus um 21 Uhr erreichen. Doch als wir vor der Bushaltestelle Oktey und Goscha treffen, behaupten diese, er wäre schon weg. Wir setzen uns dazu und 2 Min. später sehe ich auch den Bus losfahren. Egal, trinken wir noch einen Wein mit. Aus diesem werden dann 2 oder 3. Irgendwann ruft Norbert an. Nein, wir wollen nicht wirklich was und so kochen die beiden sich eine leckere Gemüsepfanne mit Kartoffeln. Wir erwischen, glaube ich, den Bus um 23 Uhr. Eine genaue Erinnerung habe ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, das Oktey und Goscha Zirtaki auf dem Kai getanzt haben. Und so endet, weit nach Mitternacht, wieder ein Tag.

Mittwoch, 14.07.2010 Livadi/Serifos - Loutra/Kythnos
NW1-3, 30°, sonnig 36,8sm/8:07h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Hafen Loutra 15 Euro inkl. Strom und Wasser ja nein kleiner Hafen, der 2004 noch im Bau war. Nun endlich fertig gestellt. An der Außenmole kann man längsseits gehen.

AGW:WT23/Mi06Z/N3/3-4/0.5M/-:Mi12Z/NE1-2/3-4/0.5M/-:Mi18Z/SW2-3/3-4/0.5M/-:Do00Z/N2-3/3/0.5M/-:Do06Z/N3/4/0.5M/-:Do12Z/N-NE2-3/4/0.5M/-:Do18Z/NW-N1/3-4/0.5M/-:

Irgendwie muß ich wohl gestern zuviel Wein erwischt haben. Heute verpenne ich und Claudia ist vor mir auf. Naja, nach dem 1. Kaffee geht dann wieder so halbwegs. Den Wassermann verpasse ich aber und so fahren wir mit einem leeren Tank los. Bevor wir aber ablegen muß noch eingekauft werden. So ist es wieder 12 Uhr bis wir die Leinen loswerfen.

Der Wind kommt heute genau aus der Richtung in die wir wollen. Allerdings (gottseidank) nur mit 3-4 Bft. Da kann man gegenan kreuzen. Dauert nur länger. Als der Wind eine kurze Pause einlegt nutze ich diese und mache den Motor an. So können wir ordentlich Seemeilen gut machen. Als der Wind zurück kehrt wird der Ruf nach Segeln laut. Ich packe die Genua wieder aus und unsere Ankunftszeit springt von 18 Uhr auf 20 Uhr. Das stimmt dann auch so. Um 1/4 vor 8 berge ich die Segel und um 8 liegen wir längsseits an der Jonas. Der nette holländische Eigner hat mir direkt signalisiert, das ich längsseits gehen darf. Und seine Frau läuft direkt zum Vorschiff und nimmt die Leinen an. Sogar eine Spring wird an Land festgemacht. Soviel Freundlichkeit muß belohnt werden. Zuerst ziert er sich noch, als ich ihm aber sage, unser Mythos ist schön kalt nimmt er und seine Frau doch eins. Wir erfahren, das die Jonas, eine Moody, mit Ihrer Besatzung schon seit 1 1/2 Jahren unterwegs sind und sie auch noch ein paar Jahre machen wollen.
Strom können wir auch legen und so laufe ich zum Hafenamt. Das hat aber zu und so besorge ich nur Eis für einen Ouzo. Norbert hat das Kochen übernommen. Der gekaufte Fisch entpuppt sich als Oktupus. Es wird ein super leckeres Essen. Eine große Gemüseschale und eine mit Oktupus und Rosmarinkartoffeln. Super lecker alles. Dazu wird ein leckerer Weißwein serviert. Wir scheinen alle hungrig zu sein, denn die Platten leeren sich in einem rasenden Tempo.

Oktey und Almute verschwinden nach unten und eine 1/2 Stunde später ist alles wieder sauber. Oktey hat schon eine gute Kneipe ausgemacht und so ziehen die 4 noch einmal los. Claudia liegt schon in ihrer Koje und auch ich werde müde. Noch ein wenig an meinem Törnbericht arbeiten und schon liege ich im Salon und penne.

Donnerstag, 15.07.2010 Loutra/Kythnos - O. Sounion/Attika
, 30°, sonnig 27,9sm/6:38h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Bucht O. Sounion/Attika - - - hier in der großen Bucht haben viele Schiffe Platz. Es ist ein beliebter Platz, den von hier aus kann man den letzten Schlag zurück nach Athen gut schaffen.

AGW:WT23/Do06Z/N3-4/4/0.5M/-:Do12Z/N-NE2-3/4/0.5M/-:Do18Z/N-NE1-2/3-4/0.5M/-:Fr00Z/N4/4-5/0.7M/-:Fr06Z/N4-5/5-6/1M/-:Fr12Z/N-NE4/5-6/1.3M/-:Fr18Z/N4-5/5-6/1.3M/

Heute werde ich wieder bei Sonnenaufgang wach. Erst einmal ins Wasser. Einfach klasse. Dann einen Kaffee. Noch besser. Claudia wird auch wach. Wir finden die Wasseranschlüsse und machen beide Tanks voll. Es fängt wieder an, verdächtig nach leckerem Obstsalat zu riechen. Das wird bestimmt wieder ein gutes Frühstück.

10 Uhr kommt und geht. Überall ist noch rege Aktivität. Nur an Auslaufen ist nicht zu denken. Um 1/2 11 starte ich schon mal den Motor, damit man weiß, gleich geht es los. Und mit nur einer Verspätung von einer 3/4 Stunde legen wir ab. Claudia hilft mir, alle anderen suchen sich bereits wieder die Sonnenplätze auf dem Deck aus.

Es wird ein schöner Segeltag. Der Wind dreht freundlicherweise auf NE. So können wir den Kurs gut anlegen. Nach knapp 5 1/2 Stunden sind wir da. Doch hier gefällt es den Frauen nicht. So stelle ich mich für eine 3/4 Stunde mit dem Heck in den Wind und warte auf eine Entscheidung. Schlußendlich bleiben wir dann doch und ich schmeiße meinen Anker auf 5m. Er gräbt sich sofort ein und so liegen wir sicher und im Moment sehr ruhig. Doch der Meltemi soll kommen. Gegen Abend kommen auch schon die ersten Böen.

Ich setze das Groß und motore bis zum Kap. Dann können wir den Kurs auf die Südspitze von Kea anlegen. Von da aus geht es weiter Richtung O. Sounion. Zuerst passt der Wind nicht, aber dann dreht er freundlicher Weise auf NE. Und frischt auf. So reffe ich zuerst die Genua, dann das Groß. Das war zuviel und so reffe ich langsam die Genua wieder aus. 3 sm vor der Bucht ist der Wind zu Ende und ich laße die Maschine starten. Um 16 Uhr sind wir in der Bucht. Nur gefällt die weder Almute noch Goscha. So stelle ich mich mit dem Heck in den Wind und wir diskutieren die Alternativen. Nach einer 3/4 Stunde Diskussion entscheiden wir doch hier zu bleiben. Ich schmeiße meinen Anker in 5m Tiefe auf Sand und fahre ich ordentlich ein. Es könnte sein das wir die Nacht Wind bekommen. Für morgen ist Meltemi angesagt.

Hier gehts zur 3. Woche: Mit den 3 nach Mykonos

mytoern.net-Counter