Kornaten 2018

Segeln mit der Fortunal


Zadar Hafen

Meine 1. Woche in den Kornaten. Ich werde am Samstag recht früh anreisen und die Fortunal, eine Bavaria 50, übernehmen.

 

Hier die Törndaten:

Skipper: Charly
Crew: Hennig, Pia, Benet, Mika, Martin, Daniela, Elias und Lina
Schiffsname: Fortunal
Schiffstyp: Bavaria 50
Zeitraum: 7 Tage Tage
Zeitpunkt: 14.07. - 21.07.2018

 

Der Törnverlauf

Legende: (beim Klick auf das Symbol werden weitere Informationen angezeigt)

Hafen oder Marina mit Anlegemöglichkeit
Ankerplatz (evtl. mit Mooring-Bojen)
Insel

Montag, 09.07.2018
Viersen
sonnig, >16°

Die Crewliste ist schon vorbereitet, die Info-Mail bereits verschickt, das Logbuch schon gedruckt, die whatsapp-Gruppe eingerichtet, das SUP schon reserviert. In der 1. Woche werde ich mit 2 Familien unterwegs sein. Freu mich schon sehr. Die Wettervorhersage


Wettervorhersage 15 07 bis 16 07

zeigt sogar für den Sonntagmorgen ein paar Regentropfen. Und keine Sonne. Den ganzen Tag nicht. Und dazu noch Wind in der Nacht auf Montag. Kann es sein, das ich schon in der 1. Nacht unter Deck schlafen muss? Wo ich doch so gerne an Deck schlafe. Und für die 1. Nacht werde ich wohl an eine Boje gehen. Mal schauen, ob sich eine reservieren lässt. Aber sehr wahrscheinlich ändert sich die Wettervorhersage noch und es kommt alles ganz anders.

Samstag, 14.07.2018
Viersen - Zadar
sonnig, >16°

Ich fliege nicht gerne von Weeze. Auch Mona findet diesen Flughafen ätzend. Nicht nur das wir eine gute 3/4 Stunde durch das Hinterland gurken müssen. Mit etlichen Ortsdurchfahrten. Immer runter bremsen auf 70, 50, 30. Es zieht sich. Und schön ist auch anders. Echt blöd das ich keinen Flug ab DUS bekommen habe. Aber wenigstens der Rückflug in 4 Wochen landet in Düsseldorf. Aber daran mag ich noch gar nicht denken.

Ich bin ein wenig zu früh in Weeze. Die Schalter für die Gepäckaufgabe machen wirklich genau 2 Std. vor Abflug auf. Also warte ich 10 Min. Die Schlange ist noch sehr kurz. So stehe ich (fast) in der Pool-Position. Dann geht es los und schnell verschwinden meine beiden Taschen. Ja, ich habe mir den Luxus gegönnt und eine 2. Tasche gebucht. So muss ich beim Packen nicht jedes T-Shirt wiegen und ich habe auch nicht die Diskussion, ob ich meine große Handgepäcktasche nun mit in den Flieger nehmen darf oder nicht.

Auch am Sicherheits-Check ist noch nix los. Also reichlich Zeit mir noch meine (obligatorische) Flasche Bacardi zu kaufen. Die ist hier recht teuer. 18 Euro kostet sie. In DUS habe ich vor 5 Wochen noch 13,95 Euro gezahlt. So verkneife ich mir auch eine Tasse Kaffee. Wenn schon ein kleines Wasser 4,00 Euro kostet, möchte ich nicht erfahren, was man für einen Capuchino bezahlen muss.

Die Grenzstation ist nicht besetzt. So setze ich mich vor das Gate und warte. Prompt werde ich von den später auftauchenden Zöllnern verjagt. Ob ich das Stop-Schild nicht gesehen hätte. Naja, egal. Noch gibt es auch hier keine Schlange. Als folgsamer Bürger gehe ich wieder auf die andere Seite, warte bis die beiden Beamten startklar sind, gebe meinen Ausweis ab und darf nach einer Datenabfrage wieder in den Wartebereich.

Der Flug verspätet sich. Neue Abflugzeit soll 11.15 Uhr sein. So werden wir aufgefordert, wieder in den Wartebereich vor der Zollstation zu gehen. D.h. wir werden nachher noch einmal kontrolliert. Naja, ist blöd, aber so ist das nun mal.

Die Abflugzeit wird noch einmal korrigiert. So sind wir schon knapp 3 Stunden zu spät. Auf jeden Fall wird ryanair nicht mehr als 3 Std. Verspätung riskieren. Dann müssten sie ja zahlen. Im Übrigen landen wir 3:05h später in Zadar. Aber auf der Internetseite des Flughafens wird die Ankunftszeit sehr schnell auf genau 15 Uhr und damit innerhalb der zulässigen 3-Stunden Verspätung korrigiert. Mich würde einmal interessieren, ob die anderen Fluggäste (die die Ankunftzeit sofort nach der Landung dokumentiert haben) Geld zurück bekommen haben.

Der Flug selber ist ereignislos und kurz. Es dauert weniger als 2 Std. von Weeze nach Zadar. Wie immer bildet sich eine recht lange Schlange vor dem Zollschalter. So kreist unser Gepäck auch schon auf dem Gepäckband. Für 280 Kuna (~ 40 Euro) geht es mit dem Taxi zur Marina Tankerkomerz

Die Fortunal ist schon fertig. Also kann ich mein Gepäck an Bord bringen und erledige auch gleich den Papierkram. Jetzt kann ich mich schon häuslich einrichten. Die ersten Gäste kommen an und schnell finde ich mich im üblichen Murmeltiertag-Schema wieder. Begrüßung, Kojenverteilung, Einkauf klären, ect. pp. Schnell ist es 8 Uhr und Zeit zum Marko Polo zu gehen. Dort habe ich, wie immer, einen Tisch reserviert. Alle finden es super, das wir nur ein paar Meter gehen müssen. Das Essen war sicher wieder sehr gut (kann mich jetzt gar nicht mehr erinnern, was ich da gegessen habe ;). Wie immer am Anreisetag geht es nach dem Essen direkt zurück zum Schiff und es wird schnell ruhig.

Sonntag, 15.07.2018
Viersen - Zadar
sonnig, >16°
23,8 sm / 5:17h


15.07. Viersen - Zadar 23,8 sm / 5:17h
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Um 1/2 6 werde ich zum 1. Mal wach. Das ist mir noch zu früh. Also rumdrehen und noch einmal erfolgreich ins Land der Träume verschwinden. Um kurz nach 7 weckt mich jedoch die Sonne. Also raus aus der Koje. Bevor ich mich um den Kaffee kümmern kann, kommt Martin aus seiner Kabine und ehe ich auch nur Huch sagen kann ist der Kaffee schon in der Mache. Das genieße ich jetzt mal und so sitze ich 5 Min. später mit Martin und Hennig draußen im Cockpit und genieße die erste Tasse Kaffee. Auch das Frühstück bereitet Martin schon vor. Meine Idee, ein Frühstückbüfett zu machen findet Anklang und so kann sich jeder das machen was ihm schmeckt. Mika macht sich einen armen Ritter. Mann, das ist lange her. Meine Oma hat sowas noch gemacht (armer Ritter ist Toast in Ei gewälzt und dann gebraten). Ich nehme lieber ein traditionelles Rührei. Mika ist so lieb und zerschlägt 2 weitere Eier. So genieße ich auch das Frühstück.

Es sind noch keine 9 Uhr und wir sind schon mit dem Frühstück fertig. Aufgeklart ist die Pantry auch schon. Wir könnten also los. Wäre da nur nicht die blöde Sicherheitseinweisung. Aber die muss sein. Eine gute 3/4 Std. später sind wir soweit und ich kann die Jungs gerade noch bremsen die Leinen losmachen, bevor überhaupt der Motor gestartet ist. Dann löst sich die Fortunal vom Kai und nimmt langsam Fahrt auf. Ich fahre, wie immer, einfach rückwärts aus der Marina. So brauche ich die fast 16 m lange Fortunal nicht in dem engen Hafen zu drehen.

Schnell sind die Leinen und Fender versorgt und wir können die Segel setzen. Viel Wind ist nicht und so geht es mit knapp 2 kn Richtung Biograd. Nach einer Stunde lässt der Wind immer mehr nach. Also Segel runter und Maschine an. Nach einer weiteren Stunde kommen wir an der Insel Veli Dužac (Google Maps) vorbei. Wir beschließen, eine Badepause einzulegen. So fällt der Anker auf 3 m zwischen Otok Veli Dužac und Pašman.

Nach 1 1/2 Stunden ist der Wind wieder da. Wir gehen ankerauf und nur mit dem Vorsegel geht es zu unserem Tagesziel, der Uvala Kranja (Google Maps) . Dort gehen wir an eine der 16 Muringbojen. Ein Kroate, wohl Mitarbeiter in der Konoba, nimmt unsere Leine an und fädelt sie durch das Auge der Muringleine. 300 Kuna soll die Nacht kosten. Und es gibt keine Quittung. Habe ich doch noch vor kurzem davon gehört, das es Betrüger geben soll, die abkassieren, obwohl sie mit den Bojen überhaupt nichts zu schaffen haben. Und man dann 2 x zahlen darf. Nach einer kurzen Diskussion bekommt der Mensch die verlangten 300 Kuna. Nicht ohne das wir von ihm ein Bild gemacht haben. So können wir wenigstens im Fall der Fälle das Bild des Betrügers veröffentlichen. Die versprochene Quittung kommt natürlich nicht. Wir holen sie uns von der Konoba. Jedenfalls haben wir einen Nachweis, das wir unser Liegegeld bezahlt haben.

Feierabend! Jetzt darf ich ein Bier trinken. Das genieße ich. Ist das schön hier. Wir sind zwar nicht alleine, aber ein paar Bojen sind noch frei. Langsam schläft der Wind ein. Das wird eine ruhige Nacht.

Nach dem Abendessen wird es schnell ruhig auf dem Schiff. Ich genieße es natürlich, noch einmal ins Wasser zu springen. Zum 1. Mal auf diesem Törn. Es werden noch viele Male folgen. Dann baue ich mir mein Bett im Cockpit und begebe mich ins Land der Träume.

Montag, 16.07.2018
Kranje (Vrgada) - Skradin
sonnig, >25°
29,0 sm / 5:52h


16.07. Kranje (Vrgada) - Skradin 29,0 sm / 5:52h
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Die Sonne und der Duft frisch gemachtem Kaffee weckt mich. Ist das schön. In einer Bucht auf einem Segelschiff wach zu werden. Es ist warm, die Sonne scheint und man bekommt einen leckeren Kaffee. So kann man das Leben doch genießen. Es folgt ein gutes Frühstück und bereits um 9 Uhr sind wir klar zum Ablegen. Schnell ist die Leine gelöst und wir laufen mangels Wind unter Maschine an Murter entlang Richtung Šibenik.

Dieses Mal entscheiden wir uns für die Uvala Sveti Nikola

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als Badebucht. Hier gibt es einen kleinen Anleger und ein paar Häuser. Das Wasser ist kristallklar. Man sieht auch den kleinsten Fisch. Echt schön.

Hier warten wir auf den Wind, der um 1/2 3 endlich da ist. So können wir unter Vollzeug bis zur Einfahrt vor Šibenik segeln. Dann geht es die nächsten 10 sm durch den Kanal und über den See bis nach Skradin (Google Maps) . Immer wieder beeindruckend ist es, unter die beiden Hochbrücken durchzufahren. Die 1. bei Šibenik ist mit einer Durchfahrtshöhe von 27 m schon spannend, wenn der eigene Mast knapp 20 m hoch ist. Man meint ja immer, das passt nie und nimmer. Aber es passt doch.

Der Platz in der ACI Marina Skradin ist schon reserviert. Wir bekommen zwar nicht den gewünschten VIP-Platz, bin aber trotzdem zufrieden. Nur ein paar Meter von den Duschen entfernt liegen wir gut.

Dienstag, 17.07.2018
Skradin - Uvala Tratica (Kakan)
sonnig, >25°
24,8 sm / 4:37h


17.07. Skradin - Uvala Tratica (Kakan) 24,8 sm / 4:37h
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Sehr früh am Morgen (mit dem 1. Boot um 8.00 Uhr) macht meine Crew einen Ausflug zu den Krka-Wasserfällen . Ich bleibe an Bord, fülle die Wassertanks auf und bezahle unsere Liegeplatzgebühr. 528 Kuna kostet die Nacht. Ab nächste Woche wird es noch einmal teurer.

Um 12 Uhr ist die Crew wieder zurück. Wir stocken noch etwas unsere Vorräte auf und dann geht es auch schon los. Die 2 Stunden motoren bis nach Šibenik sind nicht so interessant. Aber wir können sogar für eine 1/2 Stunde die Genua ausrollen. Dann sind wir aus dem Kanal raus und mit leicht gerefften Segeln geht es, zuerst mit 1/2-Wind, dann auf der Kreuz, Richtung Otok Kakan. Wir segeln bis kurz vor der schmalen Durchfahrt zwischen Kaprije und Kakan. Die Durchfahrt ist nur 0,2 sm breit. Hier kommt der Wind aufgrund der Topologie meistens von vorne. Das ist uns zum kreuzen zu schmal. Also Segel bergen und die restliche Seemeile motoren wir lieber. Um 18 Uhr machen wir an einer Boje in der Uvala Tratica (Google Maps) fest. Hier einmal ein kleines Video von SeaHelp mit einem Drohnenanflug auf die Bucht.

Auch hier zahlt man für die Boje inzwischen 300 Kuna. Wir liegen nicht weit von der Konoba Paradiso.

Wir essen allerdings an Bord. Es gibt Cevapcici mit Rosmarien-Kartoffel aus dem Backofen. Sehr lecker. Morgen geht es durch die Kornaten bis nach Dugi Otok

Mittwoch, 18.07.2018
Uvala Tratica (Kakan) - Uvala Mir (Dugi Otok)
sonnig, >25°
37,9 sm / 7:49h


18.07. Uvala Tratica (Kakan) - Uvala Mir (Dugi Otok) 37,9 sm / 7:49h
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Heute geht es in den Naturpark Telašćica . Doch zuerst steht Baden und Baumspringen auf dem Programm. Macht den Kids Riesenspaß. Aber auch die Erwachsenen finden das gut. Dann wollen wir los. Leider hat sich die Leine an der Boje verheddert. So muss Henning ins Wasser und hat viel Arbeit bis beide Leinen wieder frei sind.

Draußen erwartet uns ein schöner Segelwind. Leider aus NW. Und natürlich wollen wir genau in diese Richtung. Wir segeln raus auf die Adria und die nächsten 5 Std. gibt es Segeln vom Feinsten. Dann nehmen wir Kurs auf die Kornaten und für die nächsten 1 1/2 Std. dieseln wir gegen den Wind. Dann können wir noch einmal für eine knappe 3/4 Std. die Segel auspacken.

Die letzte freie Boje können wir nicht nehmen. Der oder heißt es die (?) letzte Bora hat sie versetzt, so das sie viel zu nahe an einem anderen Schiff liegt. Ein Ranger kommt vorbei und schickt uns weg. Dann sehe ich aber noch einen freien Platz am Kai. Es sind nur 2 der 4 Anlegestellen belegt. Also gehen wir längsseits an den Kai. Zahlen müssen wir nur 500 Kuna. Hatte schon mit mehr gerechnet. Das Ticket im Internet kostet nur 400 Kuna und jemand hat mir erzählt, die Ranger schlagen 100% auf. Das gilt, wie ich später erfahre, nur für den Kornati-Nationalpark. Dort kostet das Tagesticket im Verkauf 600 Kuna. Wird man ohne erwischt, verlangen die Ranger 1200 Kuna. Das ist schon heftig.

Unser Liegeplatz

Längsseits am Kai zu liegen gefällt der Crew sehr gut. Kaum fest machen wir uns auch schon auf zum Salzsee. Eine Runde schwimmen. Während fast alle noch zu den Klippen hoch laufen, gehen Pia, Mika und ich zurück zum Schiff und bereiten die Pizza vor. Ich mache ein gutes Chili-Knoblauch<Öl. So schmeckt die Pizza doppelt so gut.

Während wir auf den Rest der Crew warten, springe ich noch einmal ins kristallklare Wasser. Fantastisch. Man füllt sich danach frisch und ausgeruht. Einfach gut. Die anderen kommen von ihrer Exkursion zurück und jetzt gibt es leckere Pizza.

Nach dem Essen wird noch schnell Klar-Schiff gemacht und dann ist auch dieser schöne Segeltag vorbei.

Donnerstag, 19.07.2018
Uvala Mir (Dugi Otok) - Uvala Cuscica - Zizanj - Biograd
sonnig, >0°
19,0 sm / 4:52h


19.07. Uvala Mir (Dugi Otok) - Uvala Cuscica - Zizanj - Biograd 19,0 sm / 4:52h
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Da wir bis 10 Uhr weg sein müssen, legen wir um 1/2 10 Uhr ab und motoren die knapp 4 sm bis zur Badebucht Uvala Cuscica. Diese schöne Badebucht liegt noch im Naturpark Telašćica. Wir können hier unbesorgt unseren Anker ins Wasser werfen. Ist doch unser gestern gekauftes Ticket noch bis 12 Uhr gültig.

Nach einem wieder sehr gutem Frühstück bleibt Zeit für "Buchten.. Baden.. Bummeln". Die Crew möchte nach Biograd. Auf dem Weg nach Biograd kommen wir an der Insel Žižanj

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vorbei. Wir entschliesen uns, hier noch einen Badestop einzulegen. Also Segel bergen und nach 10 Min. liegen wir auf der SE-Seite der Insel im Windschatten. Um 1/2 6 gehen wir ankerauf und machen uns auf nach Biograd.

Wir bekommen einen Platz in der riesigen Marina Kornati. Wir liegen am Ende des Charterstegs. Am WE muss hier die Hölle los sein. Jetzt ist alles ruhig. Nur ein paar Schiffe liegen an dem langen Steg. Die san. Anlagen sind super. So gönnen wir uns zuerst eine ausgiebige Dusche. Dann geht es zur doch sehr rummeligen Promenade von Biograd. Hier reiht sich ein Restaurant ans nächste. Es ist Hauptsaison. Dementsprechend viele Touristen sind unterwegs. Wir finden eine ruhige Konoba in der 2. Reihe. Schön ist es hier. Man sitzt unter einem riesigen Baum in einem Innenhof. Die Kellner sind freundlich und das Essen ist gut. Was will man mehr.

Nachdem Essen schlendere ich noch etwas alleine durch Biograd. Zurück am Schiff ist alles schon ruhig. So baue ich mir ein weiteres Mal mein Bett im Cockpit und verschwinde schnell ins Land der Träume.

Freitag, 20.07.2018
Biograd - Zadar
sonnig, >0°
18,5 sm / 4:20h


20.07. Biograd - Zadar 18,5 sm / 4:20h
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Nun ist er da, der letzte Tag für die Crew. Um 11 Uhr legen wir ab und mit einem leichten SW-Wind geht es Richtung Zadar. Wir nutzen die ruhige See zum Fendersurfen.

Wir haben noch etwas Zeit. Also ankern wir vor Preko neben der kleinen Klosterinsel. Von hier aus sind es nur noch 4 sm bis zur Base. Um kurz nach 5 gehen wir ein letztes Mal ankerauf und dieseln bis zur Marina. Die Schlange vor der Tanke ist kurz und um 1/2 7 ist auch das letzte Anlegemanöver gefahren.

Resümee

Das war die 1. Woche. Wir haben 154,7sm geschafft. Davon immerhin 79,8sm (= 51,6%) unter Segel. Für die restlichen 74,9sm und allen Hafenmanöver lief der Diesel 20:18h. Der Dieselverbrauch lag nur bei knapp 1,5l die Stunde. Für die 154,7sm waren wir 32:47h unterwegs. Macht einen ø von 5:23h je Tag mit einer ø Geschwindigkeit von 4,9kn.