ERGO Schnuppersegeln 2016

Segeln für Anfänger oder das getarnte Skippertraining

Skipper: Charly
Co-Skipper Elke
Crew: Sabine und Markus
Zeitraum: 4 Tage
Zeitpunkt: 23. - 26.04.2016

 

Hier mein Web-Fotoalbum mit schönen Bildern.

 

Der Törnverlauf


Enkhuizen - Urk - Urk - Lemmer 48,8sm / 9:16h
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Tag Stadt Hafen Bemerkung SM
1. Enkhuizen Compagnieshaven Liegen wieder am Meldesteg, mein Lieblingsplatz im Compagnieshaven. 17,7 sm
2. Urk Urk Liegen am Kai, der jetzt bis zur Einfahrt verlängert wurde. 12,8 sm
3. Hafentag 0,0 sm
4. Lemmer Werfthaven Maronier Wieder zurück in der Base vom Andreas (Thinius Charter) 18,3 sm
Seemeilen gesamt 48,8 sm

Freitag 22.04.2016
Lemmer - Lemmer
N-NW3-4, möglich 5, sonnig, 13°
0,0sm / 0:00h

Ich bin auf der Golden Eye, sitze im Cockpit und während ich auf Elke warte, genieße ich die Sonne. Beim rauf und runter stelle ich fest, das ein Teil der obersten Stufe locker ist. Claus kann sie vor Ort nicht reparieren. Also ausbauen und zum Schreiner bringen. Nun habe ich ein 1 1/2 m tiefes Loch am Niedergang. Wie kommen wir jetzt halbwegs sicher da runter? Die Lösung ist eine Badeleiter, zwar aus Plastik und nicht aus Edelstahl. Die hat sich wohl ein Eigner gekauft, um ins Schlauchboot zu kommen. Passt perfekt. So kann ich recht bequem ins Schiff. Und vor allem wieder raus. Jetzt kann ich nur warten. Auf Elke, Sabine und Markus. Mein Handy meldet sich. In Düsseldorf ist ein Feuerwehrgroßeinsatz. Und mittendrin stehen Sabine und Markus. So verzögert sich ihr Start und sie werden erst gegen 6 Uhr eintreffen. Von Elke ist auch noch nix zu sehen. So ist es schon fast 5 Uhr bis Elke ihren Mokka vorfährt. Wir laden schnell ihr Gepäck aus, schmeißen es nur in den Salon und gehen für einen Matjes in die Stadt. Ich informiere Sabine und Markus, das wir nur einen provisorischen Niedergang haben (sollten sie in der Zwischenzeit an Bord kommen. Möchte ja nicht, das sie sich am 1. Tag schon den Hals brechen). 10 Min. später sitzen wir vor der Fischbude und genießen einen Nieuwe Haring. Natürlich mit Zwiebeln. Da es nach 4 Uhr ist, darf ich auch ein Bier. Muss ja auch nicht mehr fahren. Und Auslaufen werden wir heute auch nicht mehr. Schnell rücken die Zeiger vor und so machen wir uns auf den Rückweg.

Wir sind gerade zurück auf der Base, als Sabine und Markus ankommen. Allerdings zu Fuß. Bei mir bilden sich 2 bis 3 Fragezeichen? Was ist passiert? Nix. Sie haben nur vor der Einfahrt geparkt. Jetzt aber schnell auch ihr Gepäack an Bord. Markus staunt, wie geräumig die Bavaria 37 cruiser ist. Hat er sich viel kleiner und enger vorgestellt. Die beiden bekommen auch die Bugkabine. So haben sie doch ein wenig mehr Platz. Ich, als bekennender Salonschläfer, ziehe ausnahmsweise einmal in eine Kabine. So bleibt der Salon frei. Wir beschäftigen uns mit der Einkaufsliste und fahren zum Jumbo. Eine Stunde und 150 Euro später können wir Vorräte für 4 Tage auf der Golden Eye verstauen.

Jetzt wird es aber Zeit fürs Abendessen. Die Korting-Karte von La Gondola habe ich uns schon besorgt und so laufen wir die paar Meter bis zum Restaurant. Wie immer gehe ich durch den Hintereingang. Wir bekommen vorne einen Tisch und haben so einen schönen Ausblick auf den Hafen. Heute bestelle ich mir Pizza. Auch Elke und Markus entscheiden sich für eine der sicherlich 100 verschiedenen Pizzas. Sabine nimmt Nudeln. Die sind nach Berichten von früheren Mitseglern, auch zu empfehlen. Markus hat ein wenig Pech. Er hat eine Ananas-Allergie. Und obwohl er sicherheitshalber nachgefragt hat, kommt seine Pizza mit Ananas. Schade. Da aber alle Früchte Obstsalat-mäßig in einer Schlüssel liegen, muss er sich eine andere aussuchen. Wir fangen derweil schon mal an. Wäre ja schade wenn Pizza oder Nudeln kalt werden würden. Die Teller leeren sich zuerst schnell. Lecker sind die Pizzen. Auch Markus kann bald seine Pizza genießen. Zum Abschluß gibt es noch wie immer einen Espresso und natürlich... einen Oude Genever.

Ich zeige den beiden noch das nächtliche Lemmer. Sabine ist schwer begeistert. Der Stadthafen bei Nacht hat aber wirklich was. So laufen wir bis zur alten Seeschleuse, durch den Gemeinde-Buiten-Haven und sind schon wieder zurück auf unserem Schiff. Der Notbehelf existiert immer noch. Hatte ich auch nicht wirklich mehr mit gerechnet, das der Niedergang heute noch kommt. Wir klettern ins Schiff. Es ist schon spät, alle sind müde. So nehmen wir nur noch einen Absacker und dann gehts ab ins Bett. Nur Charly klettert noch einmal aus dem Schiff und läuft zur Dusche. Danach geht aber auch für mich das Licht aus.

Samstag 23.04.2016
Lemmer - Enkhuizen
N-NW3-4, möglich 5, bedeckt, später sonnig, 9°


Lemmer - Enkhuizen 17,7sm / 3:05h
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Der Tag beginnt mit einem heißen Kaffee. Und einer Regenschauer. Nicht ganz so optimal. Aber Wetter muss man nehmen wie es kommt. So genieße ich die 1. Tasse halt unten. Es ist noch früh und so sitze ich alleine im Salon und schreibe etwas an meinem Törnbericht. Irgendwie gerate ich immer ins Hintertreffen. Die Tage fliegen schnell an mir vorbei. So komme ich oft nicht nach und muss den Bericht aus meiner Erinnerung schreiben. Auch jetzt schreibe ich noch am Törn der letzten Woche. Und das hier schreibe ich in der Zukunft. Verückt. Jetzt ist das hier erlebte schon Geschichte. Seltsam. Aber genug der philosofischen Betrachtungen. Auf der Golden Eye regt sich was und mit guter Laune kommen alle aus ihren Kojen gekrabbelt. Wir verpassen die 8-9-10-Regelung fürs Frühstück nur um 5 Min. Lassen uns aber dafür viel Zeit. So ist es schon 1/2 11, bevor wir fertig sind. Jetzt noch schnell das Schiff aufklaren. Und wären Elke unsere frischen Zutaten für heute und morgen besorgt, bekommen Markus und Sabine eine megagründliche Einweisung. Ich bin gerade bei den Seeventilen, als Elke schon vom Einkaufen zurück kommt. So zieht es sich bis 15 Uhr. Doch dann bin ich fertig. Sabine hat sich viele Notizen gemacht. Und auch dieses Mal ist mir wieder die Idee gekommen, davon mal ein Video zu drehen. Bei manchen Fluggesellschaften steht ja auch keine Stewardess mehr im Gang und zeigt die diversen Sicherheitseinrichtungen, sondern auf einem Monitor erklärt dies eine virtuelle Stewardess. Werde ich sicher auch einmal machen.

Inzwischen sind wir das letzte Schiff, das noch im Hafen liegt. Schön, ist das Ablegemanöver entspannter. Und vor allem einfacher. Wir besprechen die verschiedenen Möglichkeiten und entscheiden uns für die einfachste. Achterleine in Luv fest, alle anderen Leinen los und einfach gegen den Wind um die Achterleine drehen, bis wir parallel zum Steg liegen und einfach nach vorne fahren können. Geht natürlich nur, wenn der Steg verwaist ist. Fender hatten wir bereits versorgt. Jetzt kommen die Leinen dran. Leider ist es zu windig, um ein wenig zu üben. Und auch zu spät. So fahren wir Richtung VL-Fahrwasser. Sabine steuert das Schiff und wir gehen an der 2. grünen Boje in den Wind. Jetzt kommt ein Teil des Großsegels raus. Es pfeift ganz schön. So brauchen wir nicht viel Tuch. Danach rolle ich auch noch ein Stück Genua raus und mit dieser minimalistischen Besegelung geht es Richtung Ansteuerungstonne. Für die nächste Std. segeln wir mit einem NW5-6 Richtung Enkhuizen. Sabine findet es toll. Markus findet es zuerst auch super, doch langsam schleicht sich die Seekrankheit an. Meinem Co geht es super gut. Sie kann sogar unter Deck gehen. Kann Elke normalerweise nicht unbedingt am 1. Tag eines Törns. Doch heute hat sie keine Probleme. Wir müssen Glückskinder sein. Über uns wird es blau und der Wind lässt nach. So reffe ich aus. Für die nächste Std. geht es mit Vollzeug weiter Richtung Tagesziel. Dann sehe ich weiße Schaumkronen voraus und reffe zuerst das Groß, dann die Genua. Der Wind legt noch einmal ordentlich zu. Aber er kommt aus der richtigen Richtung. So geht es flott voran und wir können den Kurs auf Enkhuizen gut anlegen. Um kurz vor 6 sind wir am Ziel. Ich berge die Segel erst unmittelbar vor der Hafeneinfahrt. Wir legen uns wieder an den Meldesteiger. Ein freundlicher Mensch übernimmt unsere Vorleine. Ich verhole das Schiff noch an den Anfang vom Steg. So haben die später ankommenden Schiffe genügend Platz zum Anlegen. Noch ein wenig Leinenarbeit (eine gute Gelegenheit den beiden den 1 1/2 Rundtörns mit 2 halben Schlägen zu zeigen. Damit kann man prima eine Spring festmachen, wenn die Leine nicht lang genug ist um sie wieder bis zum Schiff zurück zu bringen.

Während wir anlegen und Strom legen hat Elke schon was vorbereitet. So gibt es einen heißen Kakau mit einem wönzigen Schlöckchen Rum. Und ein paar Tapas mit Anchovis, Sardinen und einer göttlichen Käse-Gurken-Creme. So muss das sein. Draußen ist es zwar kühl, aber schön. So laufen Elke und Sabine noch in die Stadt, während Markus und meinereiner mit dem Kochen beginnen. Heute gibt es Curry-Hähnchen mit Pfirsich und Banane. Vorher einen Salat mit Walnüssen und Charlys neuem Spezialdressing. (besteht aus Olivenöl, Balsamico, Senf, O-Saft, Salz, Pfeffer und einem TL Zucker, etwas verlängert mit Wasser) Das Essen ist ein Highligt. Schmeckt sehr gut und wird auch bis auf das letzte Stückchen Hähnchen vernichtet. Aus dem restlichen Reis zaubert Elke einen leckeren Milchreis mit Orange und Birne. Schnell ist die Pantry wieder aufgeräumt und die Spuren unseres leckeren Essens sind verschwunden. Übrig bleibt nur die Erinnerung. Wir beschließen den Abend mit einem leckeren Likör und eine Std. später liegen alle in ihren Kojen. Ich gehe noch duschen. Dann ist auch für mich der Tag vorbei.

Sonntag 24.04.2016
Enkhuizen - Urk
N-NW4-5, Böen bis 6, bedeckt, Hagel, 9°


Enkhuizen - Urk 12,5sm / 2:51h
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Ich bin wieder als erster wach, schütte mir einen Kaffee auf und genieße die Ruhe. Es ist windig und es kommen immer wieder Regenschauer durch. Scheint die Sonne, ist es im Cockpit angenehm. Versteckt sie sich hinter einer Wolke, wird es doch empfindlich kalt. So setzte ich mich für ein paar Min. nach draußen, bis die nächste Regenschauer durch kommt. Bald sitze ich nicht mehr alleine im Salon, sondern meine Crew ist auch auf den Beinen. Wir frühstücken in Ruhe. Haben es heute nicht eilig. Es soll nur bis nach Urk gehen. Das sind 12 sm. Um 14 Uhr legt Sabine ab. Wir wollen ein wenig üben. Doch es ist zuviel Wind. Als ein Segler kommt und es etwas eng wird übernehme ich das Steuer. Tut mir ein wenig für Sabine leid, die sicher gerne geübt hätte. Aber auf Wind und Wetter habe ich keinen Einfluß. So nehmen wir nur noch Elke auf, die vom Steg aus ein paar Bilder gemacht hat. Kaum aus der Marina setze ich die Genua. Natürlich sehr gerefft. Wir beschleunigen auf 7 kn und sausen an den rot-weißen Ringelsöckchentonnen vorbei. Hinter der Nord-Kardinale ändert sich die Betonnung und vor dem Flach liegen kleine grüne Tonnen. Dann sind wir schon am Trintelnhaven vorbei und nehmen Kurs auf die UK1. Diese lassen wir noch an STB liegen und steuern die UK18 direkt an. Nach der UK22 luven wir stark an. Der Diesel erwacht zum Leben und wir drehen die Genua rein. Es ist immer noch viel Wind und so fahre ich lieber das Anlegemanöver. Das gelingt perfekt und 10 Min. später sitzen wir bereits unten beim heißen Kakau.

Sabine läuft Richtung Toilette, muss aber auf dem Weg dorthin noch den aktuellen Pincode besorgen. Auf der Suche nach jemanden, der ihr diesen geben kann, läuft sie durch ganz Urk, findet einen interessanten Gottesdienst. Währenddessen sitzen wir und warten mit dem Anleger. Irgendwann läuft Markus hinterher und von dem Teller verschwinden auf wundersame Weise ein Häppchen nach dem anderen. Als die beiden zurück kommen, sind nur noch ein paar Reste vorhanden. Macht aber nix. Gibt ja gleich Abendessen. Elke versucht ihr Glück und hat mehr Glück mit dem Zugangscode. Findet zwar nicht das von mir beschriebene Hafenkantoor (konnte sie auch nicht, denn das steht in Volendam) aber 2 ältere Herren, die ihr den Pincode aufschreiben. Eigentlich wollte ich mit dem Kochen beginnen während Elke duschen geht. Doch dann steht Elke wieder im Niedergang und ich quatsche immer noch mit Sabine und Markus. Jetzt aber schnell. Ein paar Min. später kochen die Kartoffeln und ich schmore die Hähnchenbollen an. Es gibt Polo et cunete. Vorher einen frischen Salat mit Schafskäse. Etwas später wie gewohnt steht das Essen auf dem Tisch. Die Stimmung ist gut und als wir beim Nachtisch, Quark mit Sahne und Waldbeeren, angekommen sind, macht sich allgemeine Zufriedenheit breit. Jetzt noch schnell aufklaren und schon schon ist der Tag vorbei. Dank des von Elke besorgten Pincodes kann ich noch duschen gehen. Was ich auch tue. Jetzt aber ab in die Koje.

Montag 25.04.2016
Urk - Urk
SW4-5, Böen bis 6, bedeckt, Hagel, 9°
0,0sm / 0:00h

Die Wettervorhersage hat für heute viel Wind angesagt. Und wirklich, ein Blick auf das IJsselmeer zeigt viele weiße Schaumkronen. So beschließen wir, einen Hafentag einzulegen. Schön, endlich einen Tag Urlaub für den Skipper. Wir gönnen uns ein gutes Frühstück. Dann erobern wir Urk, gehen in DAS Cafe, wo es laut dem Urker Tourismusverband den besten Koffie verkeerd met Appelgebak geben soll. Wir nehmen allerdings keinen Koffie, sondern eine heiße Chocomelk met Slagroom und einem Schuß Rum. Passt besser zu den Temperaturen. Urk ist wirklich ein schönes Dorf. Man findet viele Motive. So klickt auch meine Kamera ein paar Mal. Wir besorgen noch die frische Zutat für meine Spaghetti Bolognese. Dann geht es zurück zum Schiff. Das Wasser ist nicht mehr so weiß. Und weniger Wind ist auch. Aber wir bleiben im Hafen. Bald schon riecht es gut nach Bolognese. Das ich keinen Knoblauch habe ist garnicht so schlimm. Jetzt noch schnell die Nudeln ins Wasser und schon können wir essen. Vorher gibt es einmal mehr das neue Spezialdressing von Charly. Jetzt können wir auch die kleinen Ziegentaler im Speckmantel verarbeiten.

So geht ein ruhiger Tag dem Ende entgegen. Morgen schon geht es zurück nach Lemmer.

Dienstag 26.04.2016
Urk - Lemmer
NNW4-5, immer ein blauer Fleck über uns, 8°


Urk - Lemmer 18,3sm / 3:20h
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Eine dunkle Regenfront kommt aus Norden, teilt sich und zieht an uns vorbei. Kaum vorbei lässt der Wind nach und wir machen uns auf den Weg. Sabine steht am Steuer und saugt jede Information begierig auf. Es ist leider immer noch zu viel Wind, um zu üben. Und das Wetterfenster, um halbwegs trocken nach Lemmer zu kommen, scheint auch klein zu sein. Also schnell ablegen und raus aus dem Hafen. Wir lassen die roten Tonnen ordnungsgemäß an STB. Als sich der Bug Richtung NW dreht, setzen wir das 1/2 Groß. Die 1/2 Genua kommt dazu und endlich sind wir wieder im Segelmodus. Wir müssen einen Holeschlag machen, dann können wir auf STB-Bug gehen. Zwischen Urk und Lemmer ist ein riesiger Park mit Windkrafträder entstanden. Eine schöne Navigationshilfe. Ist man am letzten vorbei, steht man vor der Lemmerbucht. Hier können wir abfallen und mit Rauschefahrt folgen wir dem VL-Fahrwasser Richtung Lemmer. Dann ist der Moment gekommen und zum letzten Mal auf diesem Törn bergen wir das Vorsegeln und kurz darauf das Groß. Nach 3:20h und 18,3sm bringe ich die Golden Eye ohne einen Kratzer wieder in die Box. Das Anlegen klappt auch fast perfekt bis...., ja bis Sabine das Schiff zum Leedalben zieht :(( Elke macht ein verdutzes Gesicht, war doch ihr Luvdalben schon fast in erreichbarer Nähe. Aber schwups ist er weg und so schnell wie er aus der Reichweite verschwindet, kann man nicht reagieren. Aber kein Problem. Ein freundlicher Segler nimmt meine LUV-Leine an. Einmal kräftig nach vorne sprudeln und schon kommt der Luvdalben wieder in Wurfnähe.

So endet der 1. Teil des ERGO Schnuppersegelns. Sabine und Markus packen schnell ihre Sachen und dann ist es auch schon Zeit, Abschied zu nehmen. Die beiden müssen morgen arbeiten und wollen nicht erst um Mitternacht Zuhause sein. So endet der 1. Teil des ERGO Schnuppersegeln.

Resümee

Leider hatten wir in den 4 Tagen immer etwas zu viel Wind. So ist das Üben zu kurz gekommen. Aber ich hoffe, Sabine hat trotzdem eine Menge gelernt. Und wie immer ein wenig Statistik. In den 3 Tagen (es war ja 1 Hafentag dabei) haben wir 49 sm geschafft. Und das in 9:13h. Damit waren wir im Ø 3:04h unterwegs und haben 16,3 sm zurück gelegt. Das ergibt eine Ø Geschwindigkeit von 5,3 kn. Der Segelanteil betrug 90% (entspricht 44 sm). Ein Wert, der belegt, wir hatten immer genug Wind! Der Diesel ist an den 3 Tagen auch nur 2,8 Std. gelaufen und hat dabei ~ 7 l. Diesel verbraucht.