3. Woche oder HUI, ich trink OUZO, was trinkst DUSO

Hier das Web-Fotoalbum mit schönen Bildern der 3. Woche

Törnverlauf

Der Törnverlauf

Tag Insel Ort Bemerkung
1. Agathonisi Georgiu Agathonisi läuft man eigentlich immer am ersten Tag an. Ist nicht soweit, geht Richtung Süden und ist ganz nett. Ich muss ankern, da mich ein Franzose nicht längsseits kommen läßt. Später legt ein Fischer ab und so bekomme ich noch einen Platz am Kai. Diesmal müssen wir aber am nächsten Morgen um 7 Uhr verschwinden, da ein großer Tanker erwartet wird.
2. Lipsi Südbucht Eine der schönsten Buchten. Es liegen 5 neue Bojen aus, die mit einem großen Betonklotz auf dem Grund sehr sicher sind. In der Taverne gibt es oft Livemusik, die man gut hört.
3. Maratho Maratho Die Pirateninsel. Wir gehen allerdings diesmal nicht essen, sondern kochen an Bord.
4. Lipsi Stadtkai Diesmal darf ich in den Hafen und es ist auch noch Platz. Wir bekommen vom Nachbarn Strom. Unser Stromkabel ist wie immer viel zu kurz.
5. Patmos Agria Lavie Nach einem Zwischenstop in der Limi Skala fahren wir noch schnell in die Agria Lavie. Das Wasser ist warm und der Wind läßt nach. Was will man mehr
6. Samos Marina Samos Marina mit allem Komfort. Hier findet gewöhnlich der Crewwechsel statt.

Viel Spaß beim Lesen des Törnberichts.

Montag,31.08.2009 Pythoreion - Pythagoreion
NW4-5 0,00sm/0:00h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Pythagoreion Samos Marina 28 Euro inkl. inkl. Marina mit allem Komfort.

Heute ist Crewwechsel. Nach und nach wird die alte Crew abgeholt und die neue trudelt ein. Mona ruft an. Die Piloten von Air Berlin streiken und so sitzt sie noch in Düsseldorf fest. Das kann ja lustig werden.
Anja wird als erste pünktlich abgeholt. Scheint also von dem Streik nicht betroffen zu sein. Mit 5 Stunden Verspätung trifft Mona ein. Stefan, Kinga und Reini werden nun auch endlich abgeholt. Natürlich sind alle genervt. Verständlich. Jetzt warten wir nur noch auf Kristine, die aus dem Frosch-Hotel kommt und noch eine Woche mit mir segeln möchte.

Wir besprechen den Einkauf, erstellen eine Einkaufsliste und dann werden die ersten 300 Euro der Bordkasse auf den Kopf gehauen. Wir verstauen alles im Schiff und machen uns klar fürs Abendessen.

Wir gehen wieder zur Aphrodite essen. Außer den üblichen Vorspeisen nehme ich wieder Gyros. Es ist hier ja gut und günstig. Nach dem Essen gibt es noch einen kleinen Absacker und wir machen uns auf zurück zum Schiff.
Alle sind platt und so wird es schnell ruhig auf dem Schiff

Dienstag, 01.09.2009 Pythogoreion - Agathonisi
N4-5 19,3sm/4:31h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Agathonisi Georgiou - - in Georges Taverne heute mal wieder längseits.

Samos - Agathonisi

Nach einem guten Frühstück und einer diesmal knackig kurzen Sicherheitseinweisung (ich brauche diesmal nix am Schiff zu machen!) geht es los. Wir sausen Richtung Agathonisi. Wir haben einen guten 5er, der kurzfristig zu einem 6er auffrischt. In Agathonisi liegt wieder so ein blöder Franzose am Kai und erlaubt es mir nicht, längsseits zu gehen. So ankere ich erst einmal. Die Ankercrew hat etwas Schwierigkeiten, aber beim 2. Versuch klappt es bilderbuchmäßig. Der Anker hält und ich gebe die erste Runde Mythos frei. Kaum sind alle Dosen auf legt der Fischer am Kai ab. Den Platz schnappe ich mir. So geht es wieder Anker auf und 10 Min. und 2 umgekippte Bierdosen später liege ich längsseits am Kai.

Mona macht uns noch einen kleinen Snack und dann gehen wir schwimmen. Ich schmeiße mal wieder ein trockenes Brot ins Wasser und siehe da, die Fische kommen wieder in Scharen.

Wir bekommen noch Hafenkino zu sehen. Hinter uns geht eine 30er Cruiser längsseits. Dabei versemmelt der Rudergänger das Manöver total. Die Crew steht planlos auf dem Deck herum und an Land zerrt einer wie blöd an den Leinen. Höhepunkt ist allerdings, als die Vorschiffcrew die Leine übergibt und nach hinten verschwindet. Krass, was so planlos durch die Welt segelt
Nach dem missglückten Anlegemanöver fragt mich der Skipper, ob sie längsseits gehen dürfen und erzählt freimütig das er leztes Jahr in der Bucht geankert hatte und draußen auf dem Meer wach wurde.

Kristine und Jens laufen zur Kapelle, den Sonnenuntergang festhalten. Wir machen uns wieder fein für George. Diesmal ist es deutlich ruhiger und Sabine kümmert sich persönlich um uns. Der Fisch ist diesmal günstiger, aber wieder sind alle der Meinung in Pythagoreion war das Essen besser und günstiger.

Nach dem Essen gehe ich noch in die Creperie, Eis kaufen. Dabei genieße ich noch ein kleines Eis, Jürgen genehmigt sich noch ein Crepes.

Morgen früh soll um 7 Uhr ein Tankschiff kommen. So gehe ich noch duschen, bekomme Auf dem Schiff auch noch einen Absacker und dann ist der 2. Tag auch schon vorbei.

Mittwoch, 26.08.2009 Agathonisi - Südbucht - Lipsi
N5 19,9sm/3:20h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Lipsi Südbucht - - - Wir erwischen wieder eine Boje. So kann ich ganz entspannt schlafen.

Agathonisi - Südbucht/Lipsi

Das Handy klingelt um 6 Uhr. Ich schütte einen Kaffee auf und laufe nochmal zu George. Jürgen und Thomas kommen aus den Kojen gekrabbelt und die Chaoten neben uns legen ab. Auch wir machen uns klar. Ich bringe den Bug durch den Wind und kann mich einfach vom Kai wegtreiben lassen.

In der Bucht setze ich wieder das Groß. Nur zu 50% den es soll ein windiger Tag werden. Draußen haben wir eine gute 5. Ab und zu eine 6. Später flaut es ab und ich setze ein wenig von der Genua. Nach 3 1/4 Stunden haben wir die Südbucht erreicht. Es ist noch eine Boje frei. Beim 2. Anlauf haben wir sie. Es gibt lecker Pfannkuchen mit Banane und Nutella. Sehr lecker.

Wir verbringen den Tag mit schwimmen, faulenzen und einfach nur die Seele baumeln lassen. Nach einem Latte Macciato entscheiden wir uns, in der Bucht zu bleiben. Jürgen, Thomas und Jens machen sich auf zur Taverne, eine Maurerbombe trinken.

Um 1/2 7 beginne ich mit meiner Mousaka. Kristine und Mona helfen mir beim Schnibbeln und ich genieße den 1. Kochwein.
Es werden wieder fast beide Auflaufformen vernichtet. Ich mache noch einen starken Kaffee. Nutzt bei mir aber nix mehr. Nach einem kleinen Bacardi erwischt mich das Sandmänchen mit einer vollen Breitseite und ich falle zum 1. Mal in den 3 Wochen vor dem Rest der Crew ins Bett.

Donnerstag, 03.09.2009 Südbucht/Lipsi - Maratho
NW4-5 17,7sm/4:10h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Maratho Maratho - - - Man geht hier an eine Boje. Die Insel ist von einer Familie bewirtschaftet. Es gibt 2 Tavernen die von den Tagestouristen leben, die hier von Ausflugsdampfern vorbei gebracht werden.

Südbucht/Lipsi - Maratho

Ich schaffe es, vor allen anderen wach zu werden und springe erst einmal ins Wasser. Immer wieder DAS Highlight im Urlaub. Werde ich auch bestimmt vermissen, wenn ich wieder Zuhause bin. Der 1. Kaffee schmeckt gut und ich gönne mir den Luxus mit heißer Milch.

Langsam krabbelt meine Crew aus den Kojen. Heute gibt es lecker Rührei mit Zwiebel und Tomate. Dazu Speck. Ist schon mal ein guter Start in den Tag. Danach muss der Kühlschrank noch sauber gemacht werden und schon geht es wieder los. Ich setze ncoh an der Boje mein Groß und so können wir direkt lossegeln. Zwischen Lipsi und den beiden kleinen Inseln dreht der Wind wie immer. Wir brauchen aber nur eine Wende. Dann geht es hoch am Wind Richtung Patmos. Der Wind frischt auf und ich drehe ein Teil der Genua weg. So ist die La Jolla nicht so luvgierig.

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Wir kommen mit einer Wende hin und so kann ich Kurs auf Maratho nehmen. Beinahe segle ich an der blauen Lagune vorbei. Aber halt nur fast. So nehme ich beide Segel weg und 15 Min. später rasselt der Anker ins Wasser. Da ich nur einen Badestop einplane, fahre ich den Anker nicht richtig ein. Er greift aber gut und so schwoje ich leicht hin und her.

Es gibt lecker Melone und alle springen ins Wasser. Die Sonne tut es ganz gut und so genießen wir die Badepause.

Kurz bevor wir die Badepause beenden fällt die Sonnenbrille von Kristine über Bord. Jürgen versucht sie zu retten. Leider ohne Erfolg. So gehen wir eine 1/4 Stunde später Ankerauf. Wir motoren die 15 Min. bis zur Insel Maratho. Auch hier klappt das Anlegen an der Boje erst beim 2. Versuch. Der Motor verstummt und das Mythos kommt an die Sonne. Der Skipper darf sich ein Mythos reinziehen. Hier liegt man sehr sicher und auch der Wind ist weg.

Jürgen und Thomas machen das Dinghi klar und alle bis auf Mona und mich fahren an Land. Der Sonnenuntergang an der Kapelle lohnt sich wirklich.

Wir machen uns Gemüsenudeln. Sehr lecker! Aber wie immer wird es schnell ruhig auf dem Schiff.

Freitag, 04.09.2009 Maratho - Lipsi Stadt
>30°, 15,6sm/3:51h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Lipsi - ja - Wasser bekommt man.

Maratho - Lipsi Stadt

Gegen 8 werde ich wie immer wach. Ins Wasser springen, 2x ums Schiff schwimmen und anschließend Kaffee kochen ist inzwischen ein fest verankertes Ritual. Jürgen fährt mit dem Dinghi Brot kaufen und es gibt wieder ein gutes Frühstück.

Wir beschließen an der Ostseite von Lipsi zu segeln und vorher noch 1 - 1 1/2 Stunden hier in der Bucht zu bleiben. Ich lege mich hin und schlafe prompt ein. Um 1/2 1 Uhr setzen wir Segel und lösen danach die Leine zur Boje. Vom Ankerplatz aus loszusegeln hat auch immer was.

Wir fahren eine Zeitlang Schmetterling. Jürgen macht das richtig gut. Anschließend gehen wir auf 1/2-Windkurs und kreuzen gemütlich Richtung Lipsi Stadt. Nachdem wir die Ostecke von Lipsi gerundet haben wird es noch einmal sportlich. Von Leros kommt eine Yacht auf und direkt packt mich das Regattafieber. Leider können wir nicht mithalten. Die andere Yacht hat bestimmt mehr Segel und mehr Tiefgang. Da können wir ja nicht gewinnen.

Wie erwartet legen wir um kurz nach 5 RK am Kai an. Das Manöver funktioniert super gut. Der Anker hält und so steht schnell das Mythos auf dem Tisch. Ich mache eine kleine Tapasplatte und jeder greift hungrig zu.

Jetzt kann jeder die Stadt auf eigene Faust erobern. Ist auch mal wieder schön, ein paar Meter laufen zu können.

Heute gibt es Hähnchen mit Rosmarinkartoffel. Leider bekomme ich nur noch ein Paket. Reicht aber trotzdem. Dazu einen leckeren Cabaret Sauvignon. Perfekt. Ich schaffe noch 2 Absacker und danach falle ich auf meine Bank und verschwinde ins Land der Träume.

Samstag, 29.08.2009 Lipsi - Limi Skala - Agria Lavie/Patmos
>30°, sonnig, NW3,später Flaute sm/h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Patmos Agria Lavie - - - Die Bucht ist bei Windstille eine Wucht. Langsam um seinen Anker kreiseln, warmes Wasser. Einfach genial.

Lipsi - Agia Lavie/Patmos

Heute schlafe ich mal ein wenig länger und warte, bis jemand aus der Crew übers Schiff geht. Thomas steckt seinen Kopf in den Niedergang in Erwartung eines frisch aufgeschütteten Kaffees und ist schwer entäuscht. Alles ist noch ruhig.
Ich rolle mich aus dem Bett, setzte Wasser auf und verschwinde erst einmal schnell Richtung Hotel Kalypso. Zurück am Schiff ist auch schon Mona wach und der Kaffee ist fertig.

Der Plan in eine Bucht zum Frühstück zu fahren kann nicht verwirklicht werden, da wir auf den Wasserman warten müssen. Jens besorgt nach einer längeren Warterei den Schlüssel und so können wir endlich Wasser nachtanken.

Ich lege ab und Kristine bringt uns aus dem Hafen. Schnell sind die Segel gesetzt und bei einer leichten Brise gleiten wir aus der Bucht. Die nächsten 2 Stunden sind gemütliches Segeln bei 3 Windstärken. Dann ist der Wind weg und wir holen die Segel ein und motoren Richtung Limi Skala.

Den geplanten Badestop in der Ormos Grikou lassen wir fallen, da uns dann nicht genug Zeit für Patmos übrig bleibt. So laufe ich unter Motor bis nach Patmos. Hier schmeiße ich den Anker wirklich mitten in die Bucht. So reicht die Kette nicht und als ich endlich am Kai liege, habe ich nur noch 2 m Ankerleine übrig. Das die Leine nicht am Ankerkasten fest war erzählt mir Thomas erst als ich nach vorne gehe. Wäre ja lustig geworden. Aber Dank Ankerboje hätten wir den Anker nicht verloren. Mühsam wäre es aber geworden.

Ich gebe allen bis 6 Uhr frei. Dann wollen wir uns in die Agria Lavie verholen. Es ist heiß und ich besorge Ice cubes und eine kalte Cola. Dazu mache ich mir die Reste der Mousaka warm. So müssen wir die nicht wegschmeißen.
Als neben mir ein Schiff rein kommt und seinen Anker über meinen schmeißt sage ich dem Skipper bescheid, das ich heute noch auslaufe und er dann ein Problem bekommt. So geht er wieder Anker auf und versucht es an einer anderen Stelle.

Um kurz vor 6 sind alle wieder da und ich lege ab. Die ersten Meter muss meine Vorschiffcrew die Leine per Hand hochholen. Dann können sie das Ende der Kette wieder über die Nuss legen und die Ankerkette mit der Ankerwinsch hochholen.
Wir nehmen Kurs auf die Bucht und eine 1/2 Stunde später fällt der Anker wieder. Inzwischen funktioniert das Manöver tadellos und so sind wir nach ein paar Minuten klar und das Mythos kann kommen.

Heute springt sogar Mona mit ins Wasser. Es ist einfach super hier in der Bucht. Der Wind legt sich schlafen und so kreiseln wir langsam über dem Anker.
Es gibt heute zweierlei Nudeln. Die sind schnell gemacht und dazu gibt es einen leckeren griechischen Salat.

Um 12 Uhr hat Thomas Geburtstag und die Stimmung kocht über. Peter Fox dröhnt aus den Lautsprechern über die Bucht. Ein Grieche versucht uns Konkurrenz zu machen, aber gegen meine gute Musikanlage auf dem Boot kommt er nicht an.
Wir vernichten wieder konsequent alle Alcoholica an Bord und als Höhepunkt tanzt Thomas auf dem Cockpittisch. Nach und nach fallen alle in ein Komma. Bevor auch ich umkippe, springe ich ins Wasser. Ahhh, einfach herrlich. Verstehe nie, warum sonst keiner ins Wasser springt. Es ist so schön!
Frisch geduscht krieche ich unter meine Decke und verschwinde ins Land der Träume.

Sonntag, 30.08.2009 Limi Skala - Samos
>30°, NW1, später NW-W4 31,3sm/6:44h
Hafen Name Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Pythagoreion Samos 28 Euro inkl. inkl. 3 Jahre alte Marina mit allem Komfort.

Agia Lavie/Patmos - Samos

Heute morgen sieht man doch das eine oder andere verkaterte Gesicht. Gut das wir gestern nix mehr zu trinken hatten. Aber alles ist wech. Das Mythos, der Ouzo, der Rotwein, selbst meine Bacardiflasche musste dran glauben.
Wir frühstücken schnell und dann rasselt schon die Ankerwinsch während unten noch klar Schiff gemacht wird. Wir motoren aus der Bucht und nehmen Kurs auf Samos. Auch diese Woche ist kein Wind und so dröhnt der Diesel. Alle verschwinden irgendwo und so sitze ich alleine im Cockpit und die La Jolla zieht unter Autopilot Richtung Samos.

Nach 2 Stunden klettert die Windanzeige langsam nach oben und wir können Segel setzen. Mit 4-5 kn segeln wir weiter. Ist das eine Wohltat ohne das Hämmern des Diesels. Nach weiteren 2 Stunden ist der Spass aber schon wieder vorbei. Hier trifft der Wind, der westlich um Samos weht auf den aus der Düse zwischen Samos und Türkei kommende. So wird die La Jolla immer langsamer. Damit wir noch einen Badestop einlegen können, rolle ich die Segel weg und der Diesel fängt wieder an zu dröhnen.

Eine 1/2 Stunde später bläst uns ein kräftiger NO5 ins Gesicht. Heute will keiner in den Bugkorb als sich Schiff durch die Wellen Richtung Samos bricht.

Wir fahren in den alten Stadthafen und ein letztes Mal fällt der Anker. Schnell sind alle im Wasser.
Es gibt eine kleine Tapaplatte mit allen Resten, die wir noch haben. Dann springe auch ich noch einmal ins Wasser und nutze die Gelegenheit direkt zum Duschen. Rasieren kann man sich auch mal. So kann ich erfrischt und sauber die La Jolla in die Marina zurück bringen. Wir gehen Ankerauf und schnell sind die 0,7sm bis zur Marina überwunden. Angekommen gehen wir wie immer an der Tanke längseits. Dann geht es wieder zu Dock D. Kennen wir ja schon. Das Manöver klappt so gut als hätten wir es schon 100 Mal gemacht. Super.

So geht ein schöner Törn zu Ende. Wir machen uns alle fein und gehen wieder im Hafenrestaurant essen. Den Weg bis in die Stadt ersparen wir uns.
Es schmeckt allen bis auf Mona super gut. Ihr Hähnchen ist ein wenig trocken, aber dafür freut sich das Kätzchen über eine große Portion Chicken.

Ich bekomme eine Flasche Bacardi als Dankeschön geschenkt und besorge daher noch schnell Cola und Eis. Jürgen schleppt noch eine Flasche Pennerwein (so meint Thomas) an. Auch heute feiert ein Paar seine Hochzeit im Hafen. Sogar ein Feuerwerk gibt es. Der Entertainer gibt alles und so werden wir bis in den frühen Morgen beschallt. Allerdings ist die Musik wirklich gut. Ich schlafe trotzdem schnell ein. Irgendwann wird es mir unter Deck zu warm und ich verziehe mich nach oben. Hier ist die Musik zwar lauter, aber ein angenehmer Wind geht. Als später aus dem Lüftchen ein doch starker Wind wird, gehts wieder unter Deck. Aber jetzt ist es auch unter Deck angenehm.

Resümee

Es war ein schöner Törn. Wir sind zwar nicht soviel gesegelt, aber haben alles Schöne gesehen. Der Aufenthalt auf Patmos hätte etwas länger sein können, aber wenn man auch noch schwimmen gehen will muss man halt Kompromisse schließen. Kristine hat viele schöne Bilder gemacht. Ein paar seht ihr in meinem Bilderalbum.

Eine Wiederholung in 2010 wird es (hoffentlich) geben.

Hier gehts zur Übersicht.

mytoern.net