Die 1.Woche oder
Segeln satt

Törnverlauf
Tag Insel Ort Bemerkung sm
1. Sardinien Olbia Wir übernehmen das Schiff in Portisco und segeln noch am gleichen Tag nach Olbia. Dort gibt es bessere Versorgungsmöglichkeiten. 17,5sm
2. Sardinien Cala di Volpe Hier liegen die Reichen und Schönen. Das Wasser ist klar. Nur die vielen Dingis, die ihre Herrschaften zum Hotel bringen und wieder abholen, stören die Ruhe doch sehr. 19,0sm
3. Caprera Porto Palma sehr sichere Bucht. Nur bei starkem Südwind würde Schwell entstehen. 27,0sm
4. Korsika Bonifacio Immer ein Highlight. Für 60 Euro liegen wir sicher im Hafen. 19,3sm
5. Santa Maria Santa Maria Superschöne Bucht. Leider brauchte ich 7 Ankerversuche bis der Anker hielt. Am Ende lag ich doch an einer Boje. 20,5sm
6. Sardinien Cala di Volpe Wieder zurück in der schönen Bucht. Von hier aus geht es über Portisco nach Olbia 30,1sm
7. Sardinien Olbia Über Portisco, wo wir tanken und das Boot aufklaren geht es zurück nach Olbia. Hier liegt man nicht sehr komfortabel längsseits am Stadtkai. Versorgung gibt es keine. Dafür muß man 5 Euro Müllgebühren bezahlen und 19,62 Euro für die Genehmigung, 3 Tage hier zu liegen 23,4sm
Summe: 156,8sm

Viel Spaß beim Lesen des Törnberichts.

Sonntag,17.08.2008 Viersen - Olbia - Portisco - Olbia
sonnig, 30° 1200km/1;55h: 19km / 15 Min. / 17,5 sm/3:30h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Olbia Hafen 14,62 Euro - - keine Versorgung aber guter Supermarkt. 5 Euro je Tag für die Müllentsorgung

Track 1. Tag

Um 1/2 2 klingelt mein Wecker. Diesmal habe ich nicht nur das Gefühl das ich mich gerade erst hingelegt habe, sondern es ist diesmal sogar so.

ich widerstehe der Versuchung mich noch einmal umzudrehen und schwinge meine Füße aus dem Bett. Monas Wecker scheppert auch los und ich mache das, was ich immer mache: Ich schütte einen Kaffee auf. Streuner und Pups sehen Licht in der Küche und kommen direkt an zum Frühstück. Doch wohl noch ein wenig früh, oder?

Schnell ist es 2 Uhr und wir setzen uns in meinen klaprigen Astra. Eine Stunde später halte ich vor der Abflughalle vom Köln/Bonner Flughafen. Mona kommt doch nicht mehr mit rein und so verabschiede ich mich für 2 Wochen von ihr. Nicht immer einfach.

Natürlich bin ich am falschen Ende der Flughalle. Tuifly hat seine Schalter in Terminal 2 / Gate D. Als ich die lange Schlange vor der Abfertigung sehe bin ich froh, gestern noch den Web-Check-in gemacht zu haben. Hier stehen nur wenige Leute und nach 5 Minuten bin ich dran, bekomme im Tausch zu meinem Gepäck eine richtige Bordkarte.

Jetzt habe ich viel Zeit. Boarding beginnt erst in 1 1/2 Stunden. So leiste ich mir noch einen Cappucchino für 3.10 Euro. Eine SMS an Mona muss auch noch sein. Dann schnell durch den Sicherheitscheckin, bevor die Schlange lang wird. Auch hier geht es schnell und so kann ich in Ruhe meinen Bacardi kaufen. Dann noch für 5 Euro neue Batterien, den die Akkus in meinem Psion sind natürlich leer.

ich setze mich schon in den Wartebereich am Gate und beginne mit meinem Törnbericht. Anja und Chrstina sind noch nicht zu sehen. Langsam füllt sich der Wartebereich. Noch eine 1/2 Stunde bis zum Boarding. Mit Anja lerne ich jetzt meine 1. Mitseglerin kennen.

mein Flieger

Pünktlich beginnt das Boarding und da wir auch direkt neben der Startbahn stehen, heben wir auch super pünktlich ab. Es gibt sogar ein kostenloses Käse- oder Wurstbrötchen. Immerhin. Der Rest vom Flug verläuft ereignislos. 10 Min.vor der angekündigten Zeit setzt der Flieger in Olbia auf. Wir warten recht lange auf unser Gepäck. Die 4 aus Hannover haben mehr Glück und bekommen sehr schnell ihre Tashen.Ich organisiere bei Sun Lines ein Großraumtaxi für uns.So sind wir um kurz vor 10 nach einem leckeren Cappucchino und einem Brichote nach Portisco unterwegs.

Auf der Isabella sind noch 2 Kabinen belegt. So verteile ich schon einmal die freien Kabinen. Dann gehe ich zu Karlheinz, ein paar Sätze reden. Ich setze mich zu einem Kaffee zu ihm und erfahre einiges über die Isabella. Im wesentlichen in Ordnung, aber genug Kleinigkeiten. Bin einmal gespannt, was ich alles so finden werde.

Etwas verspätet, aber immer noch im Zeitplan fange ich mit einer kleinen Einweisung an. Dann ist es soweit und ich lege ab. Mich wundert direkt, warum sich meine Achterleine nicht richtig spannt, als ich den Gang einlege. Aber ich bekomme es schnell heraus. Der Umschalter ist wohl gebrochen und so kann ich immer nur rückwärts fahren. Gottseidank kann ich noch eine Leine an Land übergeben und so verholen mich die Jungs von der Tankstelle auf den 1. freien Platz. Bei Kiriacoulis ist niemand und so klopfe ich bei Sardegna Charter an. Francesco ist so nett und schaut sich das Problem an. Mit einer Büroklammer wird das Problem gelöst und mit nur einer Stunde Verspätung kann ich ablegen,.

Kaum aus dem Hafen und auf Kurs setze ich die Genua und es geht bei einm guten Segelwind flott vorwärts. Am Cap verlässt uns der Wind kurz und so motere ich ein Stück.

Vor Olbia passt er wieder und so gleiten wir unser Segel in den Hafen. Ein wichtige Person hat sich wieder angekündigt und so werde ich von eimen Offiziellen verjagt. Nach einigem Hin und Her finde ich aber noch einen Platz in 3. Reihe. Sebastian steht schon am Kai und wartet auf uns. Jetzt sind wir komplett.

Einlaufen in Olbia unter Segel

cooler Spruch

Im Hafen sehen wir noch eine Crew mit einem guten Spruch auf dem T-Shirt.

Nach einem Anleger arbeiten wir noch einen Einkaufsplan aus. Dann macht sich jeder frisch und wir wandern Richtung Pizzeria. Für 130 Euro inkl. Trinkgeld werden wir alle satt und auch der eine oder andere Liter Wein verschwindet in unsere Kehlen. Doch dann bricht es ein und wir schleppen uns müde zum Schiff zurück. Hier gibt es noch einen Absacker und dann heißt es "Gute Nacht"

Montag,18.08.2008 Olbia - Cala di Volpe
sonnig, 28° 19sm/4:21h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Cala di Volpe Bucht - - - schöne Bucht, man ankert auf Sand (3m). Eine Untiefe ist mit einer weißen Tonne gekennzeichnet. Viel Verkehr Richtung dem 5*-Hotel Cala di Volpe

Track 2. Tag

Nach einer ruhigen Nacht erwacht das Schiff um kurz vor 8 Uhr wieder zum Leben. Es gibt einen frischen Kaffee (den ich ja aus weiser Vorraussicht in Portisco besorgt habe). Dann schicke ich das Einkaufscommittee los. Sebastian leiht sich einen Schrubber und wir beide schmeißen ein paar Eimer Wasser über das Schiff. Als Heike zurück kommt, legen wir ab und verholen uns an die Anlegestelle der Costa guardia. Hier können wir viel einfacher den Einkauf an Bord schaffen.

Jetzt wird erst einmal lecker gefrühstückt. Doch schnell ist es schon 12 Uhr und es wird Zeit für meine Sicherheitseinweisung. Eine gute Stunde brauche ich dafür und dann heisst es endlich "Leinen los". ich lasse Jetta in die Vorspring eindampfen. Hat sie gut gemacht. Kurz darauf nehmen wir Kurs auf die Hafenausfahrt von Olbia.

Sabine steuert

Da der Wind wieder einmal aus E kommt, fahre ich die nächsten 8 sm unter Motor. Dann sind wir weit genug um mit einem Schlag aus der Bucht heraus zu kommen. Nach dem Cap wird der Wind noch weniger. Eine zeitlang kann ich Schmettterling segeln. Der Bullenstander, den ich Sebastian setzen lasse ist nicht wirklich notwendig, aber aus Routine lasse ich ihn setzen. Bevor alle nur rumhängen laße ich alles für Fender surfen vorbereiten. Immer eine gute Gelegenheit den Palstek zu üben.

Bis auf Dieter springen auch alle ins Wasser. Das ist angenehm warm. Wir laßen uns fast eine Stunde immer wieder hinter dem Boot herziehen. Einen neuen Rekord erzielt zwar keiner, aber wir haben alle Spaß.

Nachdem wir es wirklich ausgiebig genossen haben, nehmen wir Kurs auf die Cala di Volpe. Hier schmeiße ich meinen Anker auf 3 m. Ein wenig muß ich die Lage des Ankers noch korrigieren. Doch dann hält er und ich genieße meinen Anleger.

leckere Mousaka

Wärend die Anderen noch einmal ins Wasser springen fange ich mit meiner Mousaka an. Schnell sind die Jobs der Hilfsschnibbler vergeben und es fängt an gut zu riechen. Um 8 Uhr bringe ich die 1. Mousaka auf den Tisch. Die ist schnell verputzt. Als ich die 2. in den Ofen schieben will geht das Gas aus. Bei dieser Gelegenheit stellen wir fest, das wir nur eine Gasflasche an Bord haben. So essen wir die 2. lauwarm. Geht auch.

So wird es morgen früh keinen Kaffee geben. Aber Portisco ist nicht weit und so werden wir schnell Richtung Hafen fahren und uns 2 neue Gasflaschen besorgen. Und noch ein paar fehlende Sachen. Danach frühstücken und ab Richtung Cannigione.

Doch erst einmal vernichten wir noch die eine oder andere Flasche Wein. Als die meisten bereits im Bett verschwunden sind, hole ich meine Badesachen raus und springe noch einmal ins Wasser. Super toll. Dann ein wenig Shampoo und man fühlt sich wie neu geboren. Auch der Salzgeschmack wird etwas schwächer. ;-)

Als ich aus dem Wasser komme, ist es schon ruhig auf dem Schiff. Ich schreibe noch in Ruhe meinen Törnbericht und dann lege ich mich auch hin.

Dienstag,19.08.2008 Cala di Volpe - Porto Palma
sonnig, 28° 27,0sm/6:25h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Porto Palma Bucht 24 Euro - - Man liegt in der Bucht S von Caprera sehr geschützt auf 3-6 m. Die meisten Motorboote verschwinden am Abend. So liegen nur noch ein paar Segler und man hat Platz genug.

Track 3. Tag

Der Tag fängt mit einem Sprung ist klare Wasser an. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist das es keine 2. Gasflasche an Bord gibt und die einzige gestern leer geworden ist. So gibt es natürlich keinen Kaffee.gibt. Schon schlecht.

Marina Portisco

So reiße ich um 1/2 8 den Anker aus dem Grund und wir brausen nach Portisco. Gottseidank ist es nur 5 sm weit weg. Hier lege ich mich einfach an eiem Kopfsteg quer davor. Schnell einkaufen, Wasser auffüllen und Gas besorgen. Natürlich ist Francesco noch nicht da und so warten wir einige Zeit. Doch wir sind erfolgreich. Bis auf einen Schrubber bekommen wir alles. Noch im Hafen gibt es lecker Frühstück. Um 11 sind wir soweit und legen wieder ab. Tanks sind voll und Gas haben wir auch wieder. Nach der Hafenausfahrt können wir direkt segeln und so wird es ein schöner Tag.

Vor Porto Cervo üben wir Manöver. Wende, Halse. Segel bergen und setzen. Dabei besuchen wir auch den Billonärs-Club. Der Rest des Tages besteht aus einfach nur Segeln. Vor unserem Ziel, der Bucht Porto Palma, kreuzen wir noch etwas hin und her.Um 4 Uhr lasse ich Kurs auf die Bucht nehmen. Noch ist sie sehr voll, aber ich finde einen Platz für meinen Anker. Der hält schon beim 2. Mal und so können wir alle noch einmal ins Wasser springen.

Sonnenuntergang in der Porto Palma

Sabine macht leckere Spagetthi mit Tomaten-Mozarella. Es schmeckt köstlich. Das wir dabei wieder Unmengen an Rotwein vernichten, versteht sich ja von selbst. So wird es ein lustiger Abend. Die Bucht leert sich auch immer mehr und so liegen bald nur noch ein paar Segler hier.

Dienstag,19.08.2008 Porto Palma - Bonifacio
sonnig, 28° 19,3sm/4:25h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Bonifacio Hafen 68 Euro ja 2 Euro

Track 4. Tag

Wir wollen wie letztes Jahr nach Bonifacio rüber. So gehen wir schon um 6 Uhr Anker auf. Die Sonne geht hinter Caprera.auf und wir erleben einen schönen Sonnenaufgang. Dann fängt das Warnlicht für die Kühlung an zu blinken und der Tag ist nicht mehr ganz so schön. Wir liegen bei totaler Flaute neben Budelli mitten im Wasser. Jetzt brauche ich erst einmal einen Kaffee. Dann versuche ich as Problem zu lösen doch bis auf einen tropfenden Schlauch kann ich nichts finden. So motoren wir weiter und nach einer 1/2 Stunde kommt das Blinken wieder. Vor 9 Uhr ist es sinnlos, Franceso anzurufen, also möchte ich Segel setzen. Nach Murphey geht das auch nicht. Das Groß verklemmt sich. Aber mit viel Gewackel bekomme ich es wieder frei. So dümpeln wir mit einem Knoten dahin. Nach einer 1/2 Stunde ist es mir zu blöd und ich mache den Motor wieder an. Das Kühlwasserlämpchen bleibt auch brav aus. 20 Min. später ist der Wind da und wir können hoch am Wind Kurs auf Bonifacio nehmen.

alle auf der Kante

Ich setze alle zum Gewichtstrimm auf die hohe Kante. Kurz vor dem Ziel schwächelt der Wind ein wenig und so können wir die Küste von Korsika in aller Ruhe bewundern,

Kurz vor der Einfahrt hole ich die Segel runter. Und wie auch im letzten Jahr ist hier ein furchtbares Gedrängel. Ich finde einen schönen Platz am K-Steg. Natürlich mit dem Heck zum Wind. Macht das Anlegen ein wenig einfacher. Ich komme ohne Beulen oder Kratzer in die Lücke und nach ein wenig Leinenarbeit nd dem Hinweis von mir, das man die Mooring in dei andere Richtung ziehen muss sind wir wieder fest.

Das Einkaufskomittee stürmt los, frische Baquettes zu holen. Auch Gläser für Latte Macchiatto werden besorgt. Dieter bezahlt unsere Schulden beim Hafenmeister. Für 68 Euro dürfen wir hier eine Nacht bleiben.

Es wird lecker gebruncht. Mit Rührei, Croissant und Sekt. Fantastisch. Schnell das Schiff aufklaren und jetzt hat jeder den Nachmittag frei. Wir reservieren im Albatros einen Tisch für 1/2 8. Da gibt es leckeren Fisch.

Isabella in Bonifacio

So verstreut sich meine Crew in alle Winde. Ich bleibe alleine auf dem Schiff zurück und genieße es. Ein wenig relaxen. Ich beschäftige mich mit meinem Papierkram. Und die letzten 3 Posi-Meldungen für POI66 muss ich auch noch erledigen. So ist es schnell 1/2 7. Ich rufe noch meinen Spatz an und dann ab unter die Heckdusche. Heute greift der Spruch von Jetta: Mach hübsch. Machen wir. So kann ich frisch rasiert und nach Deo duftend zum Essen gehen. Das Albatros ist direkt am Steg K und so haben wir es nicht wirklich weit.

Schnell ist meine Erinnerung wieder da und ich nehme das Menü 22 Euro. Fischsuppe, Gambas mit Cognac und danach ein Eis. Wir bekommen wieder die kleinen Toastscheiben mit der Knoblauchzehe. Schälen und einreiben geht schnell und jetzt weiß ich auch wieder was an dem Essen so scharf war.

Nach dem Essen wollten wir eigentlich noch ins Cafè del Mar. Aber 10 Euro für einen Cocktail ist den Mädels doch zu viel. So besorgen sie sich eine Flasche Martini und Eis. Feiern wir halt auf dem Schiff. Ich gehe mir noch die Schönen und Reichen anschauen. Hier liegt die Midnight aus George Town. Ein schöner Segler.

Dann schiebt sich wieder die ANNAEVA in den Hafen, läßt ihre riesigen Anker fallen. Zurück am Schiff ist meine Crew komplett und trinkt Martini. Doch irgendwann kommt es zu den 1. Ausfällen und bald sind nur noch Dieter und ich im Cockpit

Donnerstag,21.08.2008 Bonifacio - Santa Maria
sonnig, 28° 20,5sm/6:00h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Santa Maria Bucht 24 Euro (Maddalena-Archipel) - - schöne Ankerbucht. Man ankert auf 3-5m. Viele Seegrasfelder, in denen der Anker nicht hält. Ab 18 Uhr kann man an die Boje vom Ausflugsdampfer gehen.

Track 5. Tag

Wir genießen es, in Frankreich zu sein. Es gibt frisches Baquette, Croissant und leckeren Kaffee. Wir lassen uns Zeit.

wir laufen aus

Um xx Uhr lege ich ab und mit gerefften Segeln geht es Richtung Spari. In der Cala di Morto drehe ich eine Runde. Aber die Bucht ist zur Hälfte mit einer Bojenkette gesperrt. So stampfen wir wieder raus und setzen noch einmal kurz Segel. Jetta bringt uns Richtung Santa Maria.

Hier brauche ich 7 Ankerversuche, bis der Anker endlich hält. Als das blaue Ausflugsboot seine Touris wieder eingesammelt gehe ich an die Boje. Ist zwar reserviert, aber in der Nacht wird kein Ausflugsboot kommen. So kann ich ruhig schlafen.

Cala Santa Maria

Freitag,22.08.2008 Santa Maria - Cala di Volpe
sonnig, 28° 30,1sm/6:13h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Cala di Volpe Bucht - - -

Track 6. Tag

Wir haben Glück und der Wind läßt etwas nach. So können wir am nächsten alle noch einmal schwimmen gehen. Wir legen unter Segel von der Boje ab und nehmen Kurs auf La Maddalena. Ich fahre unten an Budelli vorbei. So können wir noch ein wenig segeln.

Kornelia am Steuer

Ich erkläre Kornelia die verschiedenen Kurse und fahre mit ihr eine Q-Wende. Ideale Bedingungen um zu segeln. Wir haben einen guten 4er Westwind und durch die Abdeckung von Sardinien so gut wie keine Welle. Der Wind dreht ein wenig durch das Cap und ich fahre eine Weile Schmetterling. Natürlich mit Bullenstander. Nach der Gefahrentonne nehme ich Kurs auf Maddalena. Vor dem Hafen nehme ich die Segel weg.

Beim Bergen des Groß verlieren wir einen Fender und auf einmal sind überall Boote und Fähren. Ich übernehme das Steuer und rette den Fender unter Motor. Allerdings rückwärts mit dem Heck im Wind. Ist ja viel einfacher, steht aber so nicht in einem Lehrbuch.

Isabella in La Maddalena

Wir bekommen für 2 Stunden einen Liegeplatz im Stadthafen. Und der Marinero hilft noch beim Anlegen. Sehr nett. So legen wir noch schnell Strom und dannn können wir für 2 Stunden durch La Maddalena schlendern. Ist ein wirklich schönes Städtchen.

Nach 2 Stunden lege ich wieder ab und nehme Kurs auf Cannigione. Nach einer Diskussion, ob wir nur bis Cannigione oder doch bis zur Cala di Volpe fahren, entscheidet sich die Crew für das entspannte Vorgehen.

Skipper zufrieden

So fahre ich nur mit der Genua Richtung Cala di Volpe. Nach 39 sm sind wir da und ich schaffe es, den Anker beim 3. Mal zum Halten zu bewegen. Die Freude währt aber nicht lange. Ein netter Skipper macht mich darauf aufmerksam, das neben mir eine 2m-Untiefe iiegt. So gehe ich noch einmal Ankerauf und nach dem 3. Versuch liegt er endlich fest. Ich spanne noch die Ankerkette ab und schalte den Ankeralarm ein. So kann ich ruhiger schlafen.

Wir bekommen leckeren Salat und Nudeln Thunfisch in einer leckeren Tomatensoße. Das schmeckt einfach genial!

Ich schaffe gerade noch mein Logbuch zu führen und falle in einen tiefen Schlaf.

Samstag,23.08.2008 Cala di Volpe - Olbia
sonnig, 28° 23.4sm/5:35h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Olbia Hafen 14,62 Euro - - keine Versorgung aber guter Supermarkt. 5 Euro je Tag für die Müllentsorgung

Track 7. Tag

Wir beginnen den Tag wieder mit einem Sprung ins Wasser. Das ist das schönste am Segeln. Morgens in einer Bucht wach werden und nach dem ersten Kaffee ins Wasser springen. Für meine 1. Crew das letzte Mal. Ich werde es noch ein paar Mal genießen können.

Da wir schon in der Nähe von Portisco sind, können wir uns Zeit lassen. So gibt es ein weiteres Mal lecker Frühstück Und um 1/2 11 gehen wir Anker auf und setzen noch in der Bucht die Segel. Das Groß verklemmt sich ein wenig, aber ich sehe es rechtzeitig und mit ein wenig rein und raus drehen geht es gut.

Wir fliegen mit 1/2 Wind und 2 kleinen Tüchern über das Wasser. Der Segelspaß ist schnell vorbei. Nach 20 Min. stehen wir schon vor der Einfahrt von Poerisco.

Die Marina meldet sich einmal mehr nicht und so gehe ich an der Tanke längseits und fülle meinen Tank auf. 44 l. verschwinden im Tank der Isabella. Das ist eigentlich zuviel. Er war vielleicht nicht ganz voll. Den Wassertank mache ich gleich mit. Ich schicke Sebastian zum Marine Office und er kommt mit der Nachricht zurück, das wir ganz ans Ende des Hafens sollen. Das ist mir aber zuweit und so funke ich ihn noch einmal an. Aber irgendwie passiert nichts und so liege ich über eine 1/2 Stunde an der Tanke.

Christina organisiert mir einen Platz an Dock 8 und so verlege ich mich noch einmal. Jetzt haben wir noch 1 1/2 Stunden Zeit. Ein paar gehen duschen, der Rest setzt sich ins Cafè. Ich bekomme noch einen leckeren Hamburger und pünktlich zur vereinbarten Zei um 1/2 3 lege ich ab.

Bis in die Bucht von Olbia kann ich mit der Genua segeln. Uns schiebt ein schöner 5er Westwind. Am Cap ist wieder Flaute und beinahe hätte ich den Motor angemacht. Doch dann kommt er wieder und zuerst mit 1/2-Wind und später hoch am Wind können wir bis zum Fahrwasser von Olbia segeln. Für die letzten 3 sm mache ich den Motor an und um 18 Uhr liege ich wieder am Kai.

Die letzten Biere werden raus geholt und der letzte Anleger wird getrunken. Vor mir wird ein Platz direkt am Kai frei und so verlege ich mich.

Schnell noch duschen und wir sind fertig zum Pizza fassen. Wir müssen eine 1/2 Stunde warten und so nutze ich die Zeit um fur meine Crew die Taxis zu bestellen.

Das Essen kommt dann sehr schnell und schmeckt wie immer gut. Kornelia und ich trinken ein Bier, der Rest nur Wasser. Aber wir haben ja noch Wein nachgekauft.

Zurück zum Schiff vernichten wir noch 3 1/2 Flaschen Wein. Dann wird es still auf dem Schiff.

letztes Essen mit der 1. Crew

Sonntag,24.08.2008 Olbia - Olbia
sonnig, 28° .sm/:h
Name B/H Liegegeld Strom Duschen Bemerkung
Olbia Hafen 14,62 Euro - - keine Versorgung aber guter Supermarkt. 5 Euro je Tag für die Müllentsorgung

Um 6 Uhr klingelt mein Handy.Warum müssen die Leute immer so früh fliegen? Ich schütte noch einen Kaffee auf und dann werden schon die ersten Taschen an Land gestellt. Der Fahrer verpennt und so muss ich anrufen, damit er sich in Bewegung setzt. So ist es 7 Uhr als wir alle winken und anschließend noch einmal in die Koje krabbeln.

Ich kann nicht mehr schlafwn und so fange ich mit dem Papierkram für die nächste Woche an. Der Rest meiner Crew kommt auch aus den Betten und wir machen uns aus den Resten ein schönes Frühstück.

Wir sind gerade fertig als meine neue Crew ankommt. Da die letzten 4 meiner alten Crew erst um 4 Uhr abgeholt werden, stelle ich das Gepäck der Neuen auf Deck und geben ihnen bis 4 Uhr frei.

Ich besorge noch Sekt und 2 Flaschen Wein für den Abend. Und einen Schrubber. Sebastian und Kornelia beschäftigen sich derweil mit dem Dinghi.
Ich trinke noch einen Cafe und schrubbe mit Sebastian das Deck. So langsam lichtet sich das Chaos unten und um 1/4 vor 4 kommt das Taxi und gleichzeitig auch meine neue Crew. Noch einmal kurz gewunken und dann kommen die neuen an Bord und die erste Woche ist vorbei.

Resümee

Es war eine schöne Woche mit genug Wind. Alles hat gepasst und auch die Chemie in der Truppe hat gestimmt. Wir konnten viel Segeln und auch der Aufenthalt in Bonifacio ist gut angekommen.

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Übersicht 2. Woche oder Segeln mit Eva und den 7 Zwergen